Die Gefahr Daniel Ricciardo
Wird Daniel Ricciardo der lachende Dritte?
Das SPEEDWEEK-Expertenquartett Niki Lauda, Gerhard Berger, Christian Danner und Marc Surer schätze in der Print-Ausgabe vom kommenden Dienstag die Formel 1 anno 2011 ein. Darüber hinaus wollten wir von den früheren Siegpiloten beispielsweise wissen, was sie vom dritten Fahrer bei Toro Rosso halten.
Im Hintergrund lauert also Daniel Ricciardo als Nachrücker, falls Sébastien Buemi oder Jaime Alguersuari nicht überzeugen. Glaubt ihr an einen Cockpit-Wechsel im Laufe der Saison?
Marc Surer: Ja, daran glaube ich. Was ist denn die Hauptaufgabe des Toro-Rosso-Rennstalls? Junge Fahrer heranzüchten. Buemi und Alguersuari fahren nun so lange, dass man den Langsameren aussortieren muss. Ich halte Buemi für den Schnelleren, aber das muss man auch umsetzen können. Das geschah 2010 zu selten.
Christian Danner: Ich glaube nicht an einen Cockpit-Wechsel. Teamchef Franz Tost findet alles unter 125 Prozent Einsatz inakzeptabel. Der Druck auf die Fahrer ist dort immer gross. Buemi und Alguersuari sind gute Fahrer. Ob Ricciardo so viel mehr brächte, ist schwierig einzuschätzen.
Niki Lauda: Wenn sich die Stammfahrer steigern, wird’s der dritte Mann schwer haben.
Gerhard Berger: Wie bei Sauber ist auch hier der dritte Mann das Salz in der Suppe. Beide Stammfahrer haben Verbesserungspotenzial. Das sind ja keine Überflieger wie Senna im Toleman. Ricciardo kann als Freitagtestfahrer mächtig Druck ausüben.
Die ausführliche Einschätzung unserer Experten lesen Sie in der neuen Print-Ausgabe von SPEEDWEEK, ab morgen Dienstag 22. März am Kiosk.