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Kimi Räikkönen beliebt und Kult: «Das ist mir egal»

Von Andreas Reiners
Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen

Kimi Räikkönen hat seine Formel-1-Karriere beendet, mit ihm verlässt eine der letzten Kult-Figuren das Fahrerlager. Sein Geheimnis? Dem Finnen ist sehr viel egal.

Kimi ist Kult. Bei diesem Satz sind sich viele Formel-1-Fans immer sehr einig gewesen. Räikkönen war über die Jahre immer beliebt, ob er nun durch seine gelegentlichen Eskapaden oder aber seinen trockenen Sprüche Schlagzeilen schrieb – der «Iceman» hat die Königsklasse geprägt.

Doch was ist das Geheimnis des 42-Jährigen? Das Geheimnis ist wohl, dass er keines hat. «Ich mache Dinge so, wie ich sie für richtig halte. Der Rest kümmert mich nicht», sagte er der dpa.

«Man kann natürlich vorgeben jemand anderes zu sein, das geht ein Jahr, vielleicht auch zwei Jahre gut. Auf lange Sicht macht einen das aber kaputt», so Räikkönen: «Die Leute mögen vermutlich, dass ich mich so gebe, wie ich auch tatsächlich bin. Es gibt Leute, die mich mögen, es gibt auch Leute, die mich nicht mögen, das ist völlig okay. Ich bin nicht hier, um mich anzubiedern. Ich mag auch nicht alle Menschen, die ich treffe. Das ist doch eine ganz normale Geschichte.»

Vom ehemaligen Ferrari-Geschäftsführer Louis Camilleri gab es mal das Lob, dass er einer Toilettenfrau genauso viel Respekt entgegenbringe wie einem Wirtschaftsboss.

Räikkönen ist sich hingegen sicher, dass er nicht jeden gleich behandelt habe, weil jeder von uns auch mal Mist baut. Ich habe es aber zumindest versucht, ich habe gegen die meisten Leute auch nichts. Wir reisen viel, wir treffen eine Menge Menschen, aber am Ende führen wir, also die meisten von uns zumindest, ein normales Leben.»


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