MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Regeln 2022: Herausforderung für die Motor-Ingenieure

Von Otto Zuber
Die Regeländerungen für die anstehende Saison haben auch die Motor-Ingenieure von Mercedes vor eine schwierige Herausforderung gestellt

Die Regeländerungen für die anstehende Saison haben auch die Motor-Ingenieure von Mercedes vor eine schwierige Herausforderung gestellt

Wenn es um die neuen Formel-1-Regeln geht, wird viel über die Aerodynamik gesprochen. Aber auch die Motor-Ingenieure müssen sich ins Zeug legen, wie Hywel Thomas, Managing Director der Mercedes-Motorenabteilung, betont.

Die Formel-1-Teams bereiten sich in diesen Tagen eifrig auf die neue Saison vor, in der umfangreiche Regeländerungen für einen Neustart sorgen sollen. Dabei ist oft von den Neuerungen im Chassis-Bereich die Rede, doch auch seitens der Motoren müssen neue Richtlinien beachtet werden, die man nicht unterschätzen darf, wie Hywel Thomas warnt.

Der Managing Director von Mercedes AMG High Performance Powertrains stellt in einem YouTube-Video des Teams klar: «Ich denke, die meisten Leute sprechen über die neuen Autos und ihren Einfluss auf den Sport, aber auch auf der Seite der Antriebseinheit gibt es ein paar Änderungen, die ziemlich wichtig sind.»

So wird etwa der Anteil an nicht-fossilen Brennstoffen im Treibstoff auf zehn Prozent vergrössert. Und diese Änderung stellte auch das Weltmeister-Team vor eine knifflige Aufgabe, wie Thomas erklärt. «Man sollte nicht unterschätzen, wie viel Arbeit das war», betont er, und bezeichnet die Entwicklung des neuen Treibstoffs als beträchtliches Unterfangen.

«In der gesamten Hybrid-Ära enthielt der Treibstoff Biokomponenten, die Vorgabe lautete, dass diese 5,75 Volumenprozent ausmachen, nun ist der Prozentsatz auf 10 gestiegen und es ist auch vorgeschrieben, dass man Ethanol dafür verwendet», sagt der Ingenieur.

Das wirkt sich auch auf die unterschiedlichen Leistungsbereiche der Antriebseinheit aus. Thomas verrät: «Mit einigen Bereichen der Leistung sind wir zufrieden, mit anderen eher weniger», erzählt er, und fügt an: «Wir müssen den Treibstoff und die Antriebseinheit so gut wie möglich verändern, um die erwünschten Auswirkungen zu maximieren.»

Fahrzeugpräsentationen

9. Februar: Red Bull Racing
10. Februar: Aston Martin
11. Februar: McLaren
14. Februar: AlphaTauri
17. Februar: Ferrari
18. Februar: Mercedes
21. Februar: Alpine
27. Februar: Alfa Romeo

Wintertestfahrten

23.–25. Februar: Barcelona, Spanien
10.–12. März: Sakhir, Bahrain

Geplante Formel-1-WM 2022

20. März: Sakhir, Bahrain
27. März: Dschidda, Saudi-Arabien
10. April: Melbourne, Australien
24. April: Imola, Italien
8. Mai: Miami, USA
22. Mai: Barcelona, Spanien
29. Mai: Monte Carlo, Monaco
12. Juni: Baku, Aserbaidschan
19. Juni: Montreal, Kanada
3. Juli: Silverstone, Grossbritannien
10. Juli: Spielberg, Österreich
24. Juli: Le Castellet, Frankreich
31. Juli: Budapest, Ungarn
28. August: Spa-Francorchamps, Belgien
04. September: Zandvoort, Niederlande
11. September: Monza, Italien
25. September: Sotschi, Russland
2. Oktober: Singapur
9. Oktober: Suzuka, Japan
23. Oktober: Austin, USA
30. Oktober: Mexiko-Stadt, Mexiko
13. November: São Paulo, Brasilien
20. November: Yas Marina, Abu Dhabi

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