Sergio Pérez darf siegen: «Sonst wäre ich nicht hier»

«Darüber unterhalten wir uns noch», funkte Sergio Pérez nach der Zieldurchfahrt in Barcelona. Der 32-Jährige aus Guadalajara kreuzte die Ziellinie als Zweiter hinter seinem Teamkollegen Max Verstappen, dem er die Führung auf Anweisung der Teamführung hatte überlassen müssen.

Gesagt, getan: Pérez unterhielt sich mit seiner Mannschaft, wie er in der FIA-Pressekonferenz bestätigte. Auf die Frage, ob es ihm überhaupt gestattet sei, zu siegen und um den Titel zu kämpfen, erklärte er: «Ja, das ist ziemlich klar.»

«Die Teamführung musste nichts sagen, weil das auf der Hand liegt. Auf meiner Seite der Box und auch innerhalb des Teams ist das klar. Sonst wäre ich gar nicht hier», versicherte der aktuelle WM-Dritte, der auch betonte: «Die Atmosphäre im Team ist grossartig und wir haben einen guten Schwung nach dem starken Team-Ergebnis in Spanien.»

«Ich geniesse die volle Unterstützung des Teams», ist sich Pérez sicher. «Aber wenn man im Auto sitzt, dann hat man nicht die vollständige Übersicht. Die Leute an der Boxenmauer haben viel mehr Informationen. Ich hatte das Gefühl, dass wir nach dem ersten Stopp einen besseren Job hätten machen können, um die 2-Stopp-Strategie umzusetzen. Aber es war klar, dass die 3-Stopp-Strategie die richtige Wahl war.»

WM-Stand Fahrer nach 6 von 22 Rennen

01. Verstappen 110 Punkte
02. Leclerc 104
03. Pérez 85
04. Russell 74
05. Sainz 65
06. Hamilton 46
07. Norris 39
08. Bottas 38
09. Ocon 30
10. Magnussen 15
11. Ricciardo 11
12. Tsunoda 11
13. Gasly 6
14. Vettel 4
15. Alonso 4
16. Albon 3
17. Stroll 2
18. Zhou 1
19. Schumacher 0
20. Hülkenberg 0
21. Latifi 0

WM-Stand Konstrukteure

01. Red Bull Racing 195 Punkte
02. Ferrari 169
03. Mercedes 120
04. McLaren 50
05. Alfa Romeo 39
06. Alpine 34
07. AlphaTauri 17
08. Haas 15
09. Aston Martin 6
10. Williams 3