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Mick Schumacher: «Mache es aus Liebe zum Sport»

Von Otto Zuber
Mick Schumacher: «Ich liebe das Rennfahren und letztlich auch das Siegen»

Mick Schumacher: «Ich liebe das Rennfahren und letztlich auch das Siegen»

Mick Schumacher hat klargestellt, dass er wegen seiner Liebe zum Motorsport eine Karriere als Rennfahrer angestrebt hat. «Es war von Anfang an klar: Ich muss das nicht machen, wenn ich nicht will», betont er.

Seit einigen Wochen hat die Karriere von Mick Schumacher an Schwung gewonnen. Der junge Deutsche konnte zuletzt zwei Mal in Folge in die Top-10 fahren und damit Punkte sammeln. Zuvor musste er eine lange Durststrecke durchstehen – grösstenteils auch, weil sein Haas-Renner im vergangenen Jahr nicht konkurrenzfähig war.

Als sich die Ergebnisse in diesem Jahr nicht besserten, während sein Haas-Teamkollege Kevin Magnussen einen starken Saisonstart hinlegte, wurde die Kritik immer lauter. Diese ist spätestens seit dem Silverstone-Rennen verstummt, denn Schumacher schaffte es dort zum ersten Mal in die Punkteränge. Dass die Formkurve in die richtige Richtung zeigt, bestätigte er auf dem Red Bull Ring, auf dem er die Ziellinie als Sechster kreuzte.

Die Karriere des 23-Jährigen hat damit richtig an Fahrt aufgenommen – sehr zur Freude von Schumacher, der im Gespräch mit «Channel 4» betont, dass er seine Berufswahl nicht mit Blick auf die beachtliche Karriere seines Vaters Michael getroffen hat. Einzig die eigene Liebe zum Motorsport war ausschlaggebend.

«Ich mache es aus Liebe zum Sport. Ich liebe das Rennfahren und letztlich auch das Siegen. Für mich stand deshalb nie in Frage, dass ich es in die Formel 1 schaffen will, ganz unabhängig davon, wer mein Vater ist», erklärt Schumacher.

Er wisse, wann er sich selbst unter Druck setzen müsse, stellt der Ferrari-Nachwuchsfahrer klar. «Es war von Anfang an klar: Ich muss das nicht machen, wenn ich nicht will. Trotzdem will ich es tun und mir einen Namen machen und mich in der Formel 1 gut anstellen», ergänzt Schumacher.

Österreich-GP, Red Bull Ring

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:24:24,312 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,532 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +41,217
04. George Russell (GB), Mercedes, +58,972
05. Esteban Ocon (F), Alpine, +68,436
06. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
08. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
10. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +Runde
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Motorschaden
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Unterboden beschädigt
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Kollisionsschäden

Fahrer-WM (nach 11 von 22 Rennen)

01. Verstappen 208 Punkte
02. Leclerc 170
03. Pérez 151
04. Sainz 133
05. Russell 128
06. Hamilton 109
07. Norris 64
08. Ocon 52
09. Bottas 46
10. Alonso 29
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 17
13. Gasly 16
14. Vettel 15
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Albon 3
19. Stroll 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 359 Punkte
02. Ferrari 303
03. Mercedes 237
04. McLaren 81
05. Alpine 81
06. Alfa Romeo 51
08. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 18
10. Williams 3

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