Motocross: Trauer nach tödlichem Unfall

Jolyon Palmer: Mercedes-Sieg in Le Castellet möglich

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton war im Österreich-GP schnell unterwegs

Lewis Hamilton war im Österreich-GP schnell unterwegs

Der frühere Formel-1-Pilot und heutige GP-Experte Jolyon Palmer stimmt Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner zu. Auch er glaubt, dass Mercedes beim nächsten Rennen um den Sieg mitkämpfen kann.

Mit Blick auf das nächste Formel-1-Kräftemessen betonte Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner in Spielberg: «Wir erwarten, dass Mercedes in Le Castellet schnell sein wird.» Die Silberpfeile werden demnach den Spitzenreitern von Red Bull Racing auf die Pelle rücken. «Das wird zur Folge haben, dass der Kampf um den Sieg zu einem Sechskampf wird», kommt der Brite zum Schluss.

Der ehemalige GP-Pilot und heutige Formel-1-Experte Jolyon Palmer stimmt dem Kopf der Mannschaft aus Milton Keynes zu. In seiner GP-Analyse zum Rennen in Spielberg schreibt er: «In Österreich sah Mercedes nicht so stark aus wie im Rennen zuvor in Silverstone, doch das hatte mit den seltenen Fahrfehlern von Lewis Hamilton und George Russell im Qualifying zu tun.»

Deshalb schaue man sich zur Analyse der Mercedes-Stärke lieber das Renntempo des siebenfachen Weltmeisters auf dem Red Bull Ring an, und dieses sei – sobald Hamilton freie Fahrt hatte – ähnlich stark wie der Speed von Ferrari-Star Charles gewesen, betont der GP-Veteran.

«Mit dem Frankreich-GP steht nun ein Rennen auf einer Strecke an, die über einen sehr glatten Asphalt verfügt und hauptsächlich mittelschnelle und Highspeed-Kurven umfasst. Und Mercedes war dort in der Vergangenheit immer gut unterwegs», erklärt der Brite. Tatsächlich schaffte es Hamilton in Österreich zum dritten Mal in Folge als Dritter aufs Podest.

Das zwölfte Saisonrennen auf dem Circuit Paul Ricard sei «sicherlich die beste Gelegenheit für Mercedes in der bisherigen Saison, aus eigener Kraft einen GP-Sieg einzufahren», kommt Palmer zum Schluss.

Aufholen müsse das Werksteam der Sternmarke allerdings im Qualifyingtrimm. «Bisher sah das Renntempo deutlich besser aus als die Quali-Form. Wenn sie in Frankreich gewinnen wollen, müssen sie am Samstag ein besseres Qualifying-Ergebnis erzielen», ist der 31-Jährige überzeugt.

Österreich-GP, Red Bull Ring

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:24:24,312 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +1,532 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +41,217
04. George Russell (GB), Mercedes, +58,972
05. Esteban Ocon (F), Alpine, +68,436
06. Mick Schumacher (D), Haas, +1 Runde
07. Lando Norris (GB), McLaren, +1 Runde
08. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
09. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, +1 Runde
10. Fernando Alonso (E), Alpine, +1 Runde
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1 Runde
12. Alexander Albon (T), Williams, +1 Runde
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, +1 Runde
15. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, +1 Runde
16. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
17. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, +Runde
Out
Carlos Sainz (E), Ferrari, Motorschaden
Nicholas Latifi (CDN), Williams, Unterboden beschädigt
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Kollisionsschäden

Fahrer-WM (nach 11 von 22 Rennen)

01. Verstappen 208 Punkte
02. Leclerc 170
03. Pérez 151
04. Sainz 133
05. Russell 128
06. Hamilton 109
07. Norris 64
08. Ocon 52
09. Bottas 46
10. Alonso 29
11. Magnussen 22
12. Ricciardo 17
13. Gasly 16
14. Vettel 15
15. Schumacher 12
16. Tsunoda 11
17. Zhou 5
18. Albon 3
19. Stroll 3
20. Latifi 0
21. Nico Hülkenberg (D) 0

Stand Konstrukteurs-Pokal

01. Red Bull Racing 359 Punkte
02. Ferrari 303
03. Mercedes 237
04. McLaren 81
05. Alpine 81
06. Alfa Romeo 51
08. Haas 34
08. AlphaTauri 27
09. Aston Martin 18
10. Williams 3

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