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Sainz-Zukunft: Wie wirkt sich Binotto-Comeback aus?

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz

Carlos Sainz

Carlos Sainz kennt Mattia Binotto aus den gemeinsamen Ferrari-Tagen gut. In Belgien verriet der Spanier, wie sich die Audi-Verpflichtung des Italieners auf seine Entscheidung über seine eigene GP-Zukunft auswirkt.

Carlos Sainz hatte in Ungarn die bessere Ausgangslage als sein Ferrari-Teamkollege Charles Leclerc. Denn der Spanier durfte von Startplatz 4 losfahren, während der Monegasse von Position 6 startete. Im Ziel lag der Monaco-Heimsieger aber als Vierter vor Sainz, der als Sechster ins Ziel kam.

Der Rennfahrer aus Madrid sprach hinterher von einem harten Rennen, und das aus gutem Grund, denn nachdem er beim Start nicht gut weggekommen war, musste er sich auf dem überholfeindlichen Kurs wieder nach vorne kämpfen. «Im letzten Stint konnte ich etwas mehr Druck machen»; tröstete er sich.

Und mit Blick auf das anstehende Rennen in Belgien erklärte der 29-Jährige: «Das ist eine ganz andere Strecke und wir müssen bestimmen, wie wir das Rennen angehen wollen, um vor der Sommerpause noch ein gutes Ergebnis einzufahren.»

Auch in der Pressekonferenz am Circuit de Spa-Francorchamps betonte Sainz: «Die Streckencharakteristik hier gleicht mehr Silverstone, während der Hungaroring eher wie die Piste in Barcelona ist. In Ungarn waren wir etwas besser, ich bin gespannt, ob wir auch hier eine bessere Performance zeigen und näher an die Spitze herankommen können, an der wir nun zwei Teams haben. Denn es ist klar, dass McLaren und Red Bull Racing zwei bis drei Zehntel schneller sind, wenn sie aufdrehen.»

Natürlich wurde Sainz auch auf die Audi-Verpflichtung des früheren Ferrari-Teamchefs Mattia Binotto angesprochen, der die Spitzenposition im Sauber-Rennstall übernimmt. «Das ist sicher positiv für das Team, denn er hat bei Ferrari wertvolle Erfahrung gesammelt. Er weiss, was es braucht, um ein Team aufzubauen und ich wünsche ihm selbstverständlich nur das Beste.»

Die Entscheidung über seine eigene Zukunft beeinflusse die Personalentscheidung aber nicht, beteuerte der Ferrari-Abschiedskandidat: «Wir diskutieren immer noch darüber und analysieren sehr genau, was auf dem Fahrer- und dem Team-Markt passiert. Da ändert sich die Situation ja auch kontinuierlich. Ich lasse mir auf jeden Fall Zeit, um die bestmögliche Entscheidung zu treffen.»

WM-Stand (nach 13 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 265 Punkte
02. Norris 189
03. Leclerc 162
04. Sainz 154
05. Piastri 149
06. Hamilton 125
07. Pérez 124
08. Russell 116
09. Alonso 45
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 11
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
14. Albon 4
18. Ocon 3
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 389 Punkte
02. McLaren 338
03. Ferrari 322
04. Mercedes 241
05. Aston Martin 69
06. Racing Bulls 33
07. Haas 27
08. Alpine 9
09. Williams 4
10. Sauber 0

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