Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Audi-Knall: Das sagt Nico Hülkenberg zum Seidl-Abgang

Von Vanessa Georgoulas
Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg

Nico Hülkenberg wird im nächsten Jahr mit dem Sauber-Team arbeiten. Dort gab es zuletzt überraschende personelle Veränderungen. Im Fahrerlager von Spa erzählte der Deutsche, wie er davon erfuhr.

Dass es zwischen dem bisherigen Sauber-CEO und Oliver Hoffmann, der als Vorsitzender des Verwaltungsrats der Sauber-Gruppe agierte, nicht zum Besten stand, war ein offenes Geheimnis im Fahrerlager. Dass aber beide das Team verlassen würden, damit hatte kaum einer gerechnet. Das Zepter übernimmt der frühere Ferrari-Teamchef Mattia Binotto, der ab 1. August den Rennstall leiten wird, der ab 2026 als Audi-Werksteam antreten wird.

Betroffen davon ist auch Nico Hülkenberg, der ab 2025 für Sauber um WM-Punkte kämpfen wird. Im Fahrerlager des Circuit de Spa-Francorchamps sprach der Emmericher über die personellen Veränderungen bei seinem künftigen Brötchengeber und erklärte: «Die Beiden waren es, mit denen ich den Deal gemacht habe, und der Wechsel an der Spitze kam schon unerwartet.»

«Ich wurde am Tag, an dem das Ganze verkündet wurde, von Audi-CEO Gernot Döllner selbst informiert. Die Gruppe hat sich so entschieden, und grosse Projekte wie dieses haben zwar Leute an Bord, die eine zentrale Rolle einnehmen. Aber man verlässt sich nicht auf ein, zwei Personen», fuhr der 36-Jährige fort.

«Ich mache mir keine Sorgen, aber es war natürlich ein kleiner Schock», gestand Hülkenberg daraufhin, betonte aber auch gleich: «Aber nun ist wieder der Alltag eingekehrt und ich freue mich immer noch, zu diesem Projekt zu stossen und meinen Teil zu leisten, damit das Formel-1-Engagement von Audi eine Erfolgsstory wird.»

«Dass zwei Leute, die eng mit meiner Verpflichtung zu tun hatten, nicht mehr da sind, ist natürlich etwas traurig. Aber für mich steht im Vordergrund, dass dieses Projekt erfolgreich wird», betonte der aktuelle Haas-Pilot. Binotto kenne er natürlich von früher, bestätigte er. «Aber nur vom Fahrerlager, ich habe noch nie mit ihm gearbeitet. Aber das wird sich in ein paar Monaten ändern, wie wir wissen», fügte er an.

WM-Stand (nach 13 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 265 Punkte
02. Norris 189
03. Leclerc 162
04. Sainz 154
05. Piastri 149
06. Hamilton 125
07. Pérez 124
08. Russell 116
09. Alonso 45
10. Stroll 24
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 22
13. Ricciardo 11
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
14. Albon 4
18. Ocon 3
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 389 Punkte
02. McLaren 338
03. Ferrari 322
04. Mercedes 241
05. Aston Martin 69
06. Racing Bulls 33
07. Haas 27
08. Alpine 9
09. Williams 4
10. Sauber 0

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