Formel 1: Der erste Crash des Jahres

Heidfeld in Hochform nach Monaco

Von Peter Hesseler
Heidfeld legt beharrlich an Tempo zu

Heidfeld legt beharrlich an Tempo zu

Der Mönchengladbacher kommt mit zwei starken Rennen in Folge auf seinen Lieblingskurs – und der könnte seinem Renault liegen.

Nick Heidfeld hat sich bei Renault eingefahren. Der Routinier aus Mönchengladbach hat mit Rang 8 in Barcelona endgültig die Form gefunden, die sein Team von ihm erwartete und die Fans von ihm gewohnt sind.

Heidfeld kam von Rang 24 aus nach vorne, und nur eine Runde fehlte ihm an Renndauer, sonst wäre er auch noch an Nico Rosberg vorbeigefahren.

Im Ziel lag er überdies rund 40 Sekunden vor Vitaly Petrov, der von Platz 6 aus gestartet war. Nick hatte die bessere Taktik und nach verpasster Qualifikation jede Menge frische Reifen. Er machte das Maximum aus seinen Möglichkeiten. Mit Petrov war man bei Renault unzufrieden: «Das war nicht das, was wir von ihm erwartet haben», sagte Teamchef Eric Boullier angesäuert.

Heidfeld bräuchte nach zwei guten Grands Prix in Folge nun in Monaco mal wieder ein Wochenende ohne Probleme (sein Auto brannte in Barcelona), um in Qualifikation und Rennen Topleistungen abliefern zu können.

Er sagt: «Ich freue mich auf das Rennen. Der Umgang mit den erstmals verfügbaren superweichen Reifen wird ausschlaggebend sein. Der Kurs ist sehr rutschig. Ich bin aber sehr zuversichtlich, denn der Renault lief in Monaco immer gut.»

In der Tat gilt das Auto als stark hinsichtlich der Traktion, was im Fürstentum nie schaden kann. Umgekehrt fällt der Nachteil der nicht ganz so beeindruckenden Motorleistung von Renault auf diesem Kurs weniger ins Gewicht. Drittens verzeiht die Strecke keine Fehler, ein weiterer Vorteil für Heidfeld, der als extrem nervenstark bekannt ist.

Nick bringt es auf den Punkt: «Monaco ist ein eigenes Rennen, eines meiner Lieblingsrennen, es ist einzigartig.»

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