MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Toto Wolff (Mercedes): «Pole lag in Reichweite»

Von Agnes Carlier
Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff

Im Zandvoort-Qualifying musste Lewis Hamilton seine letzte schnelle Runde abbrechen, weil die gelben Flaggen gezeigt wurden. Mercedes-Motorsportdirektor Toto Wolff ist sich sicher: Sonst wäre die Pole möglich gewesen.

Das Mercedes-Duo Lewis Hamilton und George Russell gehörten zu jenen Piloten, die im entscheidenden Moment des Zandvoort-Qualifying vom Gas mussten. Denn Sergio «Checo» Pérez hatte im letzten Sektor einen Dreher, als die Silberpfeil-Piloten gerade ihre letzten schnellen Versuche unternahmen. Doch wegen der gelben Flaggen im dritten Sektor konnten sie diese nicht beenden.

«Es war frustrierend, dass wir im letzten Run in Q3 keine Chance hatten, unsere Zeiten zu verbessern. Wir waren eine Zehntel schneller als Max Verstappen und Charles Leclerc, so dass die Pole für Lewis in Reichweite lag», erklärte Mercedes-Pilot Toto Wolff, nachdem Hamilton mit Platz 4 und Russell mit Position 6 hatten Vorlieb nehmen müssen.

«Leider hat Checo alles gegeben und das Auto verloren, aber es ist nicht sein Fehler. Es ist einfach eine Entscheidung, die man trifft. Man kann die Pole wegen einer gelben Flagge verlieren oder man kann die Pole um ein paar Hundertstel verpassen, weil man als Erster gefahren ist – hinterher ist man immer schlauer», seufzte der Wiener.

Dennoch blickt Wolff mit Zuversicht aufs 15. Saisonrennen: «Wir haben ein starkes Auto, das sich das ganze Wochenende über in einer guten Position befunden hat, und aus der zweiten Startreihe ist alles möglich. Wir haben ein Auto entwickelt, das viel Abtrieb bei einer niedrigen Fahrhöhe erzeugt, aber manchmal kann man nicht so niedrig fahren, weil man auf dem Boden aufsitzt. Man ist gezwungen, Kompromisse bei der Abstimmung einzugehen, aber hier in Zandvoort können wir das ideale Set-up sehr viel einfacher finden.»

Qualifying, Zandvoort

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:10,342 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:10,363
03. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:10,434
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:10,648
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:11,077
06. George Russell (GB), Mercedes, 1:11,147
07. Lando Norris (GB), McLaren, 1:11,174
08. Mick Schumacher (D), Haas, 1:11,442
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:12,556
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, keine Zeit
11. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:11,512
12. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:11,605
13. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:11,613
14. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:11,704
15. Alex Albon (T), Williams, 1:11,802
16. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:11,961
17. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:12,081
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:12,319
19. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:12,391
20. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:13,353

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