Formel 1: Hamilton über Kampf mit Verstappen

Weltmeister Max Verstappen: «Es war wie auf Eis»

Von Mathias Brunner
Max Verstappen

Max Verstappen

Formel-1-Champion Max Verstappen zeigte im Training zum Grossen Preis von Mexiko einen seltenen Dreher. Danach sagte der 33-fache GP-Sieger: «Die Verhältnisse heute waren sehr tückisch.»

Red Bull Racing-Teamchef Christian Horner hat im Autódromo Hermanos Rodríguez darauf hingewiesen: «Wir haben uns mal die Unfallstatistik 2022 angeschaut. Es gibt keinen Piloten, der so wenige Ausrutscher gehabt hat, geschweige denn Autos kaputt gemacht hat, wie Max Verstappen.»

Diese Konstanz auf höchsten Niveau war einer der Gründe, wieso sich Max schon beim Grand Prix von Japan seinen zweiten WM-Titel gesichert. Aber Max wäre der Erste, der zugeben würde – keiner ist vor Fehlern gefeit. Siehe erstes Training in Mexiko.

Verstappen rutschte im ersten Training in der gleichen Kurve von der Bahn wie später Charles Leclerc. Der Unterschied: Max konnte sein Auto zum Stehen bringen, der Monegasse krachte rückwärts in die Pistenbegrenzung.

Im zweiten Training tauchte der Champion auf Rang 6 auf, aber diese Rangliste könnten wir uns aufgrund des Reifentests von Pirelli schenken.

Max sagt zu seinem Freitag: «Sobald ich ein wenig von der Ideallinie weg geriet, war das wie auf Eis. Ich driftete nach links, dann in einer Pendelbewegung nach rechts, und dann konnte ich den Dreher nicht mehr verhindern. Als mir klar war, dass ich den Wagen nicht abfangen kann, stieg ich voll in die Bremse, weil ich auf keinen Fall crashen wollte.»

«Mit dem weichen Reifen war es kein Problem, die Walzen auf Temperatur zu bringen, aber das zweite Training haben wir für den Pirelli-Test verwendet, daher ist das ganze Wochenende mit mehr Unwägbarkeiten gespickt, so wie vor einer Woche in Texas. Die härterten Mischungen sind nicht einfach aufzuwärmen. Wir haben erst wenig Informationen über die Abstimmung sammeln können, aber alles in allem war es ganz okay.»

2. Training, Mexiko

01. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,970 min
02. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:20,798
03. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:21,177
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:21,509
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:21,579
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:21,588
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:21,618
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:21,693
09. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:21,993
10. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:22,104
11. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:22,337
12. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:22,371
13. Alex Albon (T), Williams, 1:22,447
14. Lando Norris (GB), McLaren, 1:22,738
15. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:22,763
16. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:22,840
17. Mick Schumacher (D), Haas, 1:22,879
18. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:23,316
19. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:23,320
20. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:23,369

1. Training, Mexiko

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:20,707 min
02. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:20,753
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,827
04. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20,827
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:20,849
06. Fernando Alonso (E), Alpine, 1:20,899
07. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:21,083
08. Lando Norris (GB), McLaren, 1:21,120
09. Pierre Gasly (F), AlphaTauri, 1:21,310
10. Sebastian Vettel (D), Aston Martin, 1:21,525
11. Daniel Ricciardo (AUS), McLaren, 1:21,762
12. Guanyu Zhou (RC), Alfa Romeo, 1:21,820
13. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,865
14. Mick Schumacher (D), Haas, 1:21,952
15. Nicholas Latifi (CDN), Williams, 1:22,912
16. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, 1:23,861
17. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:24,246
18. Nyck de Vries (NL), Mercedes, 1:24,582
19. Jack Doohan (AUS), Alpine, 1:24,615
20. Pietro Fittipaldi (BR), Haas, 1:26,766

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