MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Mercedes: In vier Rennen wieder wettbewerbsfähig?

Von Otto Zuber
Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko

Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko

Nach dem ersten Saisonlauf in Bahrain lautete eine der grossen Fragen: Wie lange wird Mercedes brauchen, um den Rückstand auf die Spitze aufzuholen? Helmut Marko schätzt ein, wie lange Red Bull Racing dafür brauchen würd

Mercedes-Teamchef Toto Wolff erklärte nach dem Saisonauftakt in Bahrain, dass radikale Änderungen am diesjährigen Dienstwagen von Lewis Hamilton und George Russell nötig sind, um den Rückstand auf die Spitze aufzuholen. Die Frage, wann Mercedes diese umsetzt, wurde nicht nur den Vertretern des Werksteams der Sternmarke gestellt.

Auch Red Bull-Motorsportberater Helmut Marko wurde von den Kollegen von Sky damit konfrontiert. Und der Grazer sagte: «Weiss ich nicht. Wir haben gedacht, dass sie hier mit einem Auto kommen, das wettbewerbsfähig sein wird. Und wann das neue Auto kommt, da lassen wir uns überraschen.»

«Bei uns würde sowas drei, vier Rennen dauern, aber die nächste kritische Sache ist, wir haben einen Budgetdeckel. Was immer man jetzt versucht oder neu gestaltet, geht im Budget für andere Sachen verloren. Also, das ist eine Entwicklung, die für ein Team nicht leicht ist», mahnte der 79-Jährige.

Auch das Red Bull Racing-Team muss bei der Entwicklung haushalten, schliesslich wurden die erlaubten Windkanal-Tests um zehn Prozent gekürzt, weil der Rennstall aus Milton Keynes die Budgetgrenze im Jahr 2021 geringfügig übertreten hatte. «Die Strafe kam relativ früh. Das war in Singapur, wo sich das herauskristallisiert hat. Wir haben relativ früh den Fokus daraufgelegt, eine Evolution zu machen und das, was am alten Auto vielleicht nicht optimal war, zu verbessern», erklärte Marko.

«Wenn wir was in den Windkanal bringen, muss es funktionieren und das ist uns gelungen», freut sich der frühere Rennfahrer, der bei der Entwicklung nicht nur auf die Dienste von Design-Guru Adrian Newey setzt. «Der Kern des Teams ist seit 15 Jahren dabei, die wissen, was und wie, die sind untereinander abgestimmt. Klar haben wir einen Newey, aber auch der Unterbau sind hochqualifizierte und intelligente Leute.»

Bahrain-GP, Bahrain International Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:56,736 h
02. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +11,987 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +38,637
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +48,052
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +50,977
06. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +54,502
07. George Russell (GB), Mercedes, +55,873
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:12,647 min
09. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:13,753
10. Alex Albon (T), Williams, +1:29,774
11. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1:30,870
12. Logan Sargeant (USA), Williams, +1 Runde
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
14. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Lando Norris (»GB), McLaren, +2 Runden
Out
Esteban Ocon (F), Alpine, Aufgabe
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Motorschaden
Oscar Piastri (AUS), McLaren, Elektrikschaden

WM-Stand (nach 1 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 25 Punkte
02. Pérez 18
03. Alonso 15
04. Sainz 12
05. Hamilton 10
06. Stroll 8
07. Russell 6
08. Bottas 4
09. Gasly 2
10. Albon 1
11. Tsunoda 0
12. Sargeant 0
13. Magnussen 0
14. De Vries 0
15. Hülkenberg 0
16. Zhou 0
17. Norris 0
18. Ocon 0
19. Leclerc 0
20. Piastri 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 43 Punkte
02. Aston Martin 23
03. Mercedes-Benz 16
04. Ferrari 12
05. Alfa Romeo 4
06. Alpine 2
07. Williams 1
08. AlphaTauri 0
09. Haas 0
10. McLaren 0

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