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Domenicali: Keine Garantie für historische GP-Kurse

Von Vanessa Georgoulas
Formel-1-CEO Stefano Domenicali

Formel-1-CEO Stefano Domenicali

Formel-1-CEO Stefano Domenicali sprach im Rahmen einer Telefonkonferenz mit Investoren von Liberty Media über den WM-Kalender der Zukunft. Der Italiener äusserte dabei auch eine klare Warnung.

Seit sich die Formel 1 bei den Fans immer grösserer Beliebtheit erfreut, ist nicht nur das Interesse möglicher WM-Einsteiger gestiegen. Auch wenn es um die GP-Ausrichtung geht, haben die Verantwortlichen des Sports eine grosse Auswahl. Das setzt einige der traditionellen GP-Ausrichter unter Druck.

Formel-1-CEO Stefano Domenicali macht auch kein Geheimnis daraus, dass eine lange GP-Historie noch keine Garantie für einen Platz im WM-Kalender darstellt. Im Rahmen einer Telefonkonferenz mit Investoren des Unternehmens Liberty Media, das die Rechte an der Formel 1 besitzt, erklärte er: «Wir haben aktuell eine gute Mischung, was die Orte der GP-Austragungen angeht. Es ist kein Geheimnis, dass wir eine Möglichkeit suchen, auch ein Rennen in Afrika auszutragen, denn dieser Kontinent fehlt noch im WM-Kalender.»

Und der Italiener warnte die Betreiber der traditionellen GP-Kurse: «Man darf nicht nur zurückblicken, das ist nicht gut. Vor allem, weil eine gute Grundlage besteht, in eine andere, schöne Zukunft zu blicken. Es wäre arrogant zu denken, dass man eine Garantie auf eine Formel-1-Zukunft hat, nur weil man in den letzten 100 Jahren ein Rennen ausgetragen hat. Ehrlich gesagt reicht das alleine nicht aus.»

«Es ist klar, dass sich die Wahrnehmung der Verantwortlichen dieser historischen Austragungsorte in den letzten Jahren verändert hat, da sie erkannt haben, dass die Rahmenbedingungen nun anders sind. Jeder versteht das, und wir spielen keine Spielchen, wir sind sehr transparent. Wir sagen ihnen, wenn sie im WM-Kalender sein wollen, müssen sie die Dinge tun, von denen wir glauben, dass sie für sie und auch für die Formel 1 richtig sind», stellte Domenicali klar.

Ergebnis Australien-GP, Albert Park Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing
02. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,179 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,769
04. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +3,082
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +3,320
06. Lando Norris (GB), McLaren, +3,701
07. Nico Hülkenberg (D), Haas, +4,939
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +5,382
09. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +5,713
10. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +6,052
11. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +6,513
12. Carlos Sainz (E), Ferrari, +6,594
Out
Pierre Gasly (F), Alpine, Kollision mit Ocon
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollision mit Gasly
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollision mit De Vries
Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, Kollision mit Sargeant
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
George Russell (GB), Mercedes, Motorschaden
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Kollision mit Stroll

WM-Stand (nach 3 von 23 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 69 Punkte
02. Pérez 54
03. Alonso 45
04. Hamilton 38
05. Sainz 20
06. Stroll 20
07. Russell 18
08. Norris 8
09. Hülkenberg 6
10. Leclerc 6
11. Bottas 4
12. Ocon 4
13. Piastri 4
14. Gasly 4
15. Zhou 2
16. Tsunoda 1
17. Magnussen 1
18. Albon 1
19. Sargeant 0
20. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 123 Punkte
02. Aston Martin 65
03. Mercedes 56
04. Ferrari 26
05. McLaren 12
06. Alpine 8
07. Haas 7
08. Alfa Romeo 6
09. AlphaTauri 1
10. Williams 1

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