Schweizer: Keine schnelle Runde
Pérez: «Noch nicht so wettbewerbsfähig»
Die Schweizer hatten am Trainingsfreitag zum Grossen Preis von Deutschland alle Hände voll zu tun. Die beiden Sauber-Piloten Sergio Pérez und Kamui Kobayashi testeten im ersten freien Training verschiedene Aerodynamik-Teile und fuhren dabei ausschliesslich mit der härteren Reifenmischung. Am Nachmittag stand dann die Bewertung der verschiedenen Mischungen im Vordergrund. Während die Läufe über mehrere Runden gut verliefen, schafften es beide nicht, eine schnelle Runde zu drehen.
Das Resultat: Die Plätze 16 (Pérez) und 19 (Kobayashi) am Morgen, sowie 13 (Pérez) und 16 (Kobayashi) am Nachmittag. «Wir sind hier bisher noch nicht so wettbewerbsfähig wie gedacht, aber wir haben heute gute Arbeit geleistet und können uns hoffentlich im Qualifying weiter nach vorn orientieren», bleibt Pérez optimistisch.
Kobayashi wird deutlicher: «Es war nicht einfach heute. Wir haben zwar unser ganzes Programm problemlos abarbeiten können, aber insgesamt mangelt es an Grip, und wir verstehen noch nicht, weshalb das so ist. Wir liegen bisher hinter unseren Erwartungen und müssen uns morgen verbessern.»
Noch schwieriger gestaltete sich der Trainingsfreitag für Sébastien Buemi. Der Toro-Rosso-Pilot, der im ersten freien Training noch den 13. Rang in der Zeitenliste belegte und kurz vor Ende des Trainings ins Kiesbett flog, klagt: «Am Morgen hatte ich schon mit Fehlzündungen zu kämpfen, doch ich fuhr weiter. Am Nachmittag wurde das Problem schlimmer und die Mechaniker mussten der Ursache auf den Grund gehen, deshalb konnte ich im zweiten freien Training keine gezeitete Runde drehen.»
Trotzdem bleibt er optimistisch: «Obwohl ich nicht so viele Runden drehen konnte, bin ich überzeugt, dass wir morgen weiter nach vorne kommen, vor allem angesichts der hohen Regenwahrscheinlichkeit. Wir müssen nun das Regen-Set-Up bestimmen und das Auto wieder hinbekommen, und dann sollte trotz der heutigen Probleme ein gutes Wochenende drin liegen.»