Vettel: «Ich fühle mich im Auto wohler»
Das Bild trügt: Vettel lag am Ende nicht vorne
Eine fabelhafte Serie ist zu Ende: Nach Monza 2010 (Startplatz 6) war Sebastian Vettel 14 Mal in Folge aus der ersten Startreihe losgebraust, von Singapur 2010 bis Silverstone 2011. Nun sprang – in Anführungszeichen – nur Startplatz 3 heraus. Für Startreihe 1 fehlten nur 83 Tausendstelsekunden.
Sebastian Vettel: «Eine Enttäuschung ist das nicht, selbst wenn ich natürlich gerne etwas weiter vorne stehen würde. Angesichts meiner Balance-Probleme in den freien Trainings bin ich ganz zufrieden, weil ich nun ein viel besseres Gefühl fürs Auto habe.»
«Für morgen ist die Wetterprognose eher schlecht, also ist alles möglich. Ausserdem kann ich von der sauberen Seite losfahren, das ist gewiss kein Nachteil.»
Wie sehr schielt Vettel im Rennen auf den WM-Stand? Wie sehr wird er ein Verwalter sein und nicht ein Jäger?
«Nicht sehr. Zunächst mal will ich vor eigenem Publikum eine tolle Fahrt zeigen. Aber sonst ändert sich an der Grundeinstellung nichts – wir versuchen aus jedem Rennen das Beste zu machen, auch hier. Und wenn die karierte Flagge fällt, gucken wir, wohin uns das gebracht hat.»