MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Horner zu Vettel: «Muss frustrierend für Seb sein»

Von Andreas Reiners
Sebastian Vettel 2022 im Aston Martin

Sebastian Vettel 2022 im Aston Martin

Aston Martin startet in dieser Saison so richtig durch, und das in der Saison nach dem Rücktritt von Sebastian Vettel. Sein Ex-Teamchef fühlt mit.

Aston Martin mischt vorne mit. Das in den Saisons zuvor noch so gebeutelte Team ist hinter Red Bull Racing und Mercedes die dritte Kraft, und Fernando Alonso fährt ein Podium nach dem anderen ein. Wären Red Bull und Max Verstappen nicht so dominant – Alonso würde um den Titel fahren.

Das alles passiert im Grunde unmittelbar nach dem Rücktritt von Sebastian Vettel, der nach dem letzten Rennen 2022 aufgehört hatte. Nach zwei anstrengenden und frustrierenden Jahren mit Aston Martin, in denen nicht viel ging für Vettel.

Ein Rennsieg gelang ihm nicht, am Ende schaffte er nur einen Podiumsplatz. «Es muss frustrierend für Seb sein, wenn er sieht, wie gut der Aston Martin dieses Jahr funktioniert», sagte der 49-Jährige in einem Interview der «Sport Bild».

«Er hatte keine einfache Zeit dort. Zur Wahrheit gehört aber auch: Ohne Seb wäre Aston Martin dieses Jahr nicht da, wo sie jetzt sind. Er hat seinen Anteil am Erfolg. Und die Zeit mit seiner Familie wird er trotzdem genießen», so Horner.

Das stimmt.

Es sei immer schwer vorherzusehen, was im nächsten Jahr passiere, sagte Vettel vor ein paar Wochen, nachdem Aston Martin gut in die Saison gestartet war: «Deshalb überwiegt natürlich die Freude für das Team.» Er betonte: «Ich habe meine Entscheidung unabhängig davon getroffen, wie es in diesem Jahr hätte laufen können.»

Er gibt zu, dass es ihm möglicherweise leichter fallen würde, wenn das Auto «nicht ganz so gut wäre, aber da überwiegt wirklich die Freude».

Auch für seinen langjährigen Rivalen Alonso freut sich Vettel. «Er hatte ja auch einige Jahre, in denen er kein gutes Auto hatte.»

Kanada-GP, Circuit Gilles Villeneuve 

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33:58,280 h
02. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +9,570 sec
03. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +14,168
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +18,648
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +21,540
06. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +51,028
07. Alex Albon (T), Williams, +1:00,813 min
08. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:01,692
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1:04,402
10. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1:04,432
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:05,101
12. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:05,249
13. Lando Norris (GB), McLaren, +1:08,363
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:13,423
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
18. Nyck de Vries (NL), AlphaTauri, +1 Runde
Out
George Russell (GB), Mercedes, Bremsen
Logan Sargeant (USA), Williams, Motor

WM-Stand (nach 8 von 22 Rennen) 

Fahrer 
01. Verstappen 195 Punkte
02. Pérez 126
03. Alonso 117
04. Hamilton 102
05. Sainz 68
06. Russell 65
07. Leclerc 54
08. Stroll 37
09. Ocon 29
10. Gasly 15
11. Norris 12
12. Albon 7 
13. Hülkenberg 6
14. Piastri 5
15. Bottas 5 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2 
19. De Vries 0 
20. Sargeant 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 321 Punkte
02. Mercedes 167
03. Aston Martin 154
04. Ferrari 122
05. Alpine 44
06. McLaren 17
07. Alfa Romeo 9
08. Haas 8
09. Williams 7
10. AlphaTauri 2


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