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Sergio Pérez 3. in Ungarn: Wie ein neuer Mensch

Von Mathias Brunner
Sergio Pérez (rechts) hat einen feinen dritten Platz errungen

Sergio Pérez (rechts) hat einen feinen dritten Platz errungen

​Dritter Rang für den Mexikaner Sergio Pérez auf dem Hungaroring – der Red Bull Racing-Pilot fährt von Rang 9 in der Startaufstellung zum 32. Podestplatz in der Formel 1. Das ist beste Eigenwerbung.

Das war der Sergio Pérez aus dem ersten Saisonviertel: Eine ganz starke Leistung des Mittelamerikaners mit toller Aufholjagd von Startplatz 9 endet mit dem dritten Platz auf dem Hungaroring. Der 33-jährige Red Bull Racing-Fahrer hätte um ein Haar noch Lando Norris im McLaren abgefangen.

Diese Werbung in eigener Sache kommt wie gerufen: Vor dem Ungarn-Wochenende konnte sich Pérez fünf Mal in Folge nicht in den Top-Ten der Startaufstellung platzieren, nach verschiedenen Fehlern musste er immer wieder von weit hinten losfahren, das hat Doppelsiege von RBR verhindert.

Natürlich wird über die Zukunft des 246-fachen GP-Teilnehmers spekuliert, und Daniel Ricciardo hat offen gesagt: «Mein Traum besteht darin, eines Tages wieder im Auto von Red Bull Racing zu sitzen.» Anstelle von «Checo» Pérez.

Aber der sechfache GP-Sieger hat mit seinem 32. Podestplatz in der Formel 1 (wie Jim Clark, Jacques Laffite, Jean Alesi und ironischerweise Daniel Ricciardo) seinen Schneid aus dem ersten Saisonteil zurückgefunden, er wirkt wie ein neuer Mensch. Und offenbar auch sein Selbstvertrauen gefunden. «Ich will ab jetzt jedes Mal auf dem Podest stehen.»

«Ich bin happy mit meinem Rennen, aber auf dem harten Reifen hatte ich so gut wie keinen Grip. Abseits der Ideallinie war die Bahn sehr rutschig, das hat das Überholen schwierig gemacht.»

«Aber wir haben in Sachen Rennstrategie alles richtig gemacht. Ich hatte mir vorgenommen, so viele Punkte wie möglich zu sammeln. Und ich wusste – wenn alles klappt, dann kann ich aufs Siegerpodest kommen. Kritisch war, es gut durch den Verkehr der Nachzügler zu schaffen. Ich kam Norris zwar näher, aber hinten kam mir zum Schluss auch Hamilton näher. Ich musste meinen Reifen mehr zumuten, und ich war froh, als der Grand Prix vorbei war, denn Lewis kam näher und näher.»

Ungarn-GP, Hungaroring

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:38:08,634 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +33,731 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +37,603
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +39,134
05. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:02,572 min
06. George Russell (GB), Mercedes, +1:05,825
07. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1:10,317
08. Carlos Sainz (E), Ferrari, +1:11,073
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:15,709
10. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde
11. Alex Albon (T), Williams, +1
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1
13. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
15. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1
16. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1
17. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
18. Logan Sargeant (USA), Williams, +3*
Out
* Sargeant ausgeschieden, aufgrund der zurückgelegten Distanz aber gewertet
Esteban Ocon (F), Alpine, Kollisionsschäden
Pierre Gasly (F), Alpine, Aufhängungsschaden

WM-Stand (nach 11 von 22 Rennen)

Fahrer
01. Verstappen 281 Punkte
02. Pérez 171
03. Alonso 139
04. Hamilton 133
05. Russell 90
06. Sainz 87
07. Leclerc 80
08. Norris 60
09. Stroll 45
10. Ocon 31
11. Piastri 27
12. Gasly 16
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. Nyck de Vries (NL) 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 452 Punkte
02. Mercedes 223
03. Aston Martin 184
04. Ferrari 167
05. McLaren 87
06. Alpine 47
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 2

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