MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Fernando Alonso-Unfall: «Das darf keine Ausrede sein»

Von Mathias Brunner
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​Sprint in Belgien: Ausgerechnet an seinem 42. Geburtstag ruscht der sonst so verlässliche Fernando Alonso ins Kiesbett. Der Aston Martin-Fahrer ärgert sich, schwierige Pistenverhältnisse hin oder her.

Nullrunde für Fernando Alonso im Sprint von Belgien, erstmals überhaupt in dieser Saison, egal ob im Grand Prix oder bei einem der kurzen Rennen am Samstag, geht der zweifache Weltmeister leer aus – Ausflug in den Kies, dort steckengeblieben, und dies ausgerechnet an seinem 42. Geburtstag.

Der 367-fache GP-Teilnehmer gilt als einer der verlässlichsten Fahrer im Feld, Fahrfehler sind bei Fernando so selten wie Schneefall in Dubai. Also was ist passiert?

Der Formel-1-Weltmeister von 2005 und 2006 erzählt: «Ich folgte Nico Hülkenberg in die Pouhon-Kurve, dabei verlor mein Auto Anpressdruck auf der Vorderachse, ich rutschte geradeaus, geriet auf eine weisse Linie, die noch nass war, dann verlor ich den Wagen aus der Kontrolle.»

«Bei solchen Verhältnissen ist die Haftung in jeder Kurve anders. Es war überaus rutschig, aber das gilt für alle, das darf keine Ausrede sein.»

«Letztlich lag ich zu diesem Zeitpunkt nicht in den Punkten, und ganz ehrlich – es wäre ein hartes Stück Arbeit geworden, unter die ersten Acht vorzudringen.»

«Das war nichts, aber mir ist lieber, uns ist so etwas heute passiert als im Rennen. Das ist ärgerlich, aber ich denke schon an den Grand Prix.»

Aston Martin-Teamchef Mike Krack: «Es ist bedauerlich, was mit Fernando passiert ist. Aber wichtig ist dabei, dass der Wagen nichts abgekriegt hat. Wir sind heute leer ausgegangen, das tragen wir mit Fassung und Sportsgeist. Wir haben einfach keine gute Leistung gezeigt. Jetzt geht es darum, aus unseren Starträngen 9 und 10 im Grand Prix üppig zu punkten.»

Sprint, Francorchamps

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 24:58,433 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +6,677 sec
03. Pierre Gasly (F), Alpine, +10,733
04. Carlos Sainz (E), Ferrari, +12,648
05. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +15,016
06. Lando Norris (GB), McLaren, +16,052
07. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +16,575
08. George Russell (GB), Mercedes, +16,822
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +22,410
10. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +22,806
11. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +25,007
12. Alex Albon (T), Williams, +26,303
13. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +27,006
14. Kevin Magnussen (DK), Haas, +32,986
15. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +36,342
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +37,571
17. Nico Hülkenberg (D), Haas, +37,827
18. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +39,267
Out
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Kollisionsschäden
Fernando Alonso (E), Aston Martin, Dreher

WM-Stand (nach 11 von 22 Rennen und Belgien-Sprint)

Fahrer
01. Verstappen 289 Punkte
02. Pérez 171
03. Alonso 139
04. Hamilton 135
05. Sainz 92
06. Russell 91
07. Leclerc 84
08. Norris 63
09. Stroll 45
10. Piastri 34
11. Ocon 31
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 2
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. Nyck de Vries (NL) 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 460 Punkte
02. Mercedes 226
03. Aston Martin 184
04. Ferrari 176
05. McLaren 97
06. Alpine 53
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 2

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