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Martin Brundle: «Oscar Piastri wirkte stets souverän»

Von Vanessa Georgoulas
Formel-1-Rookie Oscar Piastri lieferte am Sprint-Samstag in Belgien eine beachtliche Leistung ab

Formel-1-Rookie Oscar Piastri lieferte am Sprint-Samstag in Belgien eine beachtliche Leistung ab

Am Sprint-Samstag auf dem Circuit de Spa-Francorchamps sicherte sich Max Verstappen erst die Pole und dann den Sieg im Mini-Rennen. Der wahre Star war aber Oscar Piastri, wie Martin Brundle betont.

Formel-1-Champion Max Verstappen war der grosse Sieger des GP-Wochenendes in Belgien. Der Niederländer drehte sowohl im Qualifying für den GP als auch im Kampf um die Sprint-Startplätze jeweils die schnellste Runde und entschied erst den Sprint und schliesslich auch den Grand Prix für sich – und das, obwohl er am Sonntag in der Startaufstellung auf den sechsten Platz zurückversetzt wurde, weil er mit einem neuen Getriebe antrat, mit dem das erlaubte Kontingent überschritten wurde.

Für den früheren GP-Piloten Martin Brundle war der grosse Star am Samstag aber ein anderer Fahrer: McLaren-Rookie Oscar Piastri überzeugte mit der zweitschnellsten Runde im Kampf um die Startplätze und im Rennen, das erst nach mehreren Umläufen hinter dem Safety-Car gestartet wurde und nur 11 Runden dauerte, sammelte er seine ersten Führungskilometer, bevor er die Ziellinie schliesslich als Zweiter kreuzte.

Brundle schreibt in seiner Kolumne auf «Skysports.com»: «Verstappen führte in allen drei Quali-Segmenten und gewann auch den Sprint ohne Probleme. Die wahre Story lieferte aber Oscar Piastri in seinem McLaren.»

Und der Brite betont: «Nach dem Safety-Car kam Piastri gleich an die Box und wurde in der Boxengasse nicht aufgehalten. Mit einer beeindruckenden Runde nach dem Wechsel übernahm er die Führung und er wirkte stets souverän und ging mit dem Druck auf eine derart reife Weise um, wie man sie von einem 22-jährigen Rookie mit wenig Erfahrung nicht erwartet.»

«Nach einem untypischen Dreher von Fernando Alonso, der einen Safety-Car-Einsatz zur Folge hatte, löste Verstappen Piastri an der Spitze ab und gewann das Rennen. McLaren hatte sich für deutlich mehr Abtrieb entschieden als jedes andere Team, was im Regen sehr gut aussah, im trockenen Hauptrennen jedoch keinen Vorteil bot. Das sollte Piastri aber leider nicht erfahren», fügt Brundle an. Denn am Sonntag war das Rennen für Piastri nach einem Crash bereits in der ersten Runde gelaufen.

WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inklusive 3 von 6 Sprints) 

Fahrer
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2
19. Sargeant 0
20. De Vries 0
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3

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