Steiner zu Szafnauer-Aus: Jeder auf seine Weise

Es war eine recht ungewöhnliche Situation: Ex-Alpine-Teamchef Otmar Szafnauer stand in Belgien zum letzten Mal für Alpine an der Boxenmauer, nach dem Wochenende musste er nach der Trennung das Team verlassen.

Er war in Spa also noch für den Auftritt verantwortlich, wusste aber, dass dies sein letztes Rennen sein würde. Die Trennung hatte für jede Menge Wirbel im Fahrerlager gesorgt.

Die Frage zu seiner nächsten Station konnte er nach dem Rennen «noch nicht beantworten. Hoffentlich bald in einer wichtigen Rolle, wo ich Einfluss auf ein Team haben kann, wo ich ein großartiges Team zusammenstellen kann. Alles, was ich bei Alpine machen wollte, die Zeit war aber zu kurz».

Geht es nach seinem Kollegen Günther Steiner, wird sich für Szafnauer schnell wieder eine Tür öffnen.

«Die Art und Weise, wie es gemacht wurde, ist nicht der normale Weg, aber jeder macht es auf seine Weise. Ich denke, dass Otmar natürlich enttäuscht sein wird, aber er hat das schon einmal erlebt. Ich glaube, die meisten von uns haben das schon erlebt, wenn sie in diesem Job sind. Eine Tür schließt sich, eine andere öffnet sich», sagte Steiner.

Letztendlich sei es einfach ein schwieriger Job, so der Südtiroler: «Man steht im Blickpunkt der Öffentlichkeit, es können Dinge passieren, und damit muss man einfach umgehen».

Der Haas-Teamchef weiter: «Ich sage nicht, dass es schön ist, damit umzugehen, aber es ist ein Teil davon. Ich denke, Otmar wird ziemlich schnell darüber hinwegkommen. Wie ich schon sagte, war er schon einmal dort, und solche Dinge passieren, das ist ein Teil unseres Lebens als Teamchef.»

WM-Stand (nach 12 von 22 Grand Prix, inkl. 3 von 6 Sprints)  

Fahrer 
01. Verstappen 314 Punkte
02. Pérez 189
03. Alonso 149
04. Hamilton 148
05. Leclerc 99
06. Russell 99
07. Sainz 92
08. Norris 69
09. Stroll 47
10. Ocon 35
11. Piastri 34
12. Gasly 22
13. Albon 11 
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 5 
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 2 
19. Sargeant 0
20. De Vries 0 
21. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 503 Punkte
02. Mercedes 247
03. Aston Martin 196
04. Ferrari 191
05. McLaren 103
06. Alpine 57
07. Williams 11
08. Haas 11
09. Alfa Romeo 9
10. AlphaTauri 3