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Charles Leclerc (Ferrari/6.): Zaubern für die Tifosi

Von Mathias Brunner
Charles Leclerc im Ferrari

Charles Leclerc im Ferrari

​Charles Leclerc eroberte 2019 in Monza seinen zweiten GP-Sieg, nur sieben Tage nach dem ersten Formel-1-Triumph in Belgien. 2022 eroberte er seine zweite Monza-Pole. Nun will der Monegasse nachlegen.

«Monza ist unvergleichlich», sagt Charles Leclerc. «2019 gelang mir hier, wovon ich immer geträumt hatte – mit Ferrari in Monza zu gewinnen. Auf dem Siegerpodest zu stehen, mit all den Tifosi zu meinen Füssen, die mir zujubelten, das ist ein Gefühl, das du am liebsten immer wieder auskosten würdest.»

Dazu stand ihm 2022 Max Verstappen vor der Sonne. Leclerc hatte zum Entzücken der Tifosi in der Qualifikation Bestzeit erzielt, aber dann war letztlich gegen Max Verstappen nichts zu machen, zweiter Platz beim Grossen Preis von Italien.

Nun sagt der 25-jährige Monegasse: «Ich bin mit dem Auto im Dauerlauf recht zufrieden, etwas weniger mit dem Verhalten des Wagens, wenn für eine schnelle Runde wenig Sprit im Tank ist. Aber wir wissen, wie wir das für Samstag korrigieren, wenn es in die Qualifikation geht. Wir haben uns mit der Abstimmung ein wenig vertan.»

In Monza wird (wie im Juli in Ungarn) mit einer besonderen Reifenzuteilung gearbeitet – zwei Sätze weniger Reifen (elf statt dreihen), nur ein Satz im ganzen ersten Training, fester Ablauf in der Quali, mit dem harten Reifen im ersten Quali-Segment, dem mittelharten Pirelli im zweiten und den weichen Walzen, wenn es in Q3 um die ersten zehn Startplätze geht.

Leclerc sagt: «Der grosse Unterschied bestand darin, dass wir im ersten Training sonst immer zwei Reifensätze verwenden. Also sind wir etwas weniger zum Fahren gekommen. Man muss sich halt den Verhältnissen anpassen. Alles in allem bedeutet die andere Zuteilung, dass du weniger gut vorbereitet in die Quali gehst. Aber das ist für alle gleich.»

«Vor einer Woche in den Niederlanden war ich mit der Fahrzeugbalance gar nicht glücklich, hier läuft es besser. Das freut mich auch für die Tifosi, die wie ein Mann hinter uns stehen, in einem Jahr, in welchem es gar nicht nach Plan läuft. Carlos und ich wollen den Fans ein Lächeln aufs Gesicht zaubern.»

2. Training, Monza

01. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:21,355 min
02. Lando Norris (GB), McLaren, +0,019
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +0,185
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,190
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +0,276
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,361
07. Alex Albon (T), Williams, +0,624
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,716
09. George Russell (GB), Mercedes, +0,821
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, +0,936
11. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,219
12. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1,240
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1,296
14. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1,341
15. Esteban Ocon (F), Alpine, +1,361
16. Logan Sargeant (USA), Williams, +1,400
17. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +1,428
18. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1,812
19. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1,991
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, ohne Zeit

1. Training, Monza

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:22,657 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, +0,046 sec
03. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +0,177
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +0,309
05. George Russell (GB), Mercedes, +0,532
06. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +0,557
07. Lando Norris (GB), McLaren, +0,584
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +0,612
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +0,614
10. Alex Albon (T), Williams, +0,787
11. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +0,789
12. Logan Sargeant (USA), Williams, +1,004
13. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1,176
14. Pierre Gasly (F), Alpine, +1,274
15. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, +1,295
16. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1,410
17. Esteban Ocon (F), Alpine, +1,433
18. Felipe Drugovich (BR), Aston Martin, +1,483
19. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1,560
20. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1,575

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