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Toto Wolff (Mercedes): Das wird in Katar entscheiden

Von Mathias Brunner
Lewis Hamilton und Toto Wolff 2021

Lewis Hamilton und Toto Wolff 2021

​Vor zwei Jahren gewann Mercedes-Ass Lewis Hamilton den ersten Formel-1-GP von Katar, aber heute ist der Brite in einer ganz anderen Ausgangslage. Das betont auch Mercedes-Teamchef Toto Wolff.

Beim ersten Grossen Preis von Katar der Formel 1 war alles ein wenig anders: Lewis Hamilton gewann 2021 wie zuvor in Brasilien, eine Woche später sollte er auch in Saudi-Arabien triumphieren, aber dann kam das kontroverse WM-Finale von Abu Dhabi, und Max Verstappen hatte mit Red Bull Racing die Nase vorn.

Seit Anfang 2022 haben wir Flügelautos mit Niederquerschnittreifen, wir haben einen bald dreifachen Formel-1-Champion namens Max Verstappen, und Saudi-Arabien 2021 ist vorderhand der letzte Sieg des siebenfachen Champions Hamilton geblieben, das sind inzwischen auch schon 668 Tage her.

Am Wellental wird sich gemäss Mercedes-Teamchef Toto Wolff bei normalen Rennbedingungen in Katar nichts ändern, wie der 51-jährige Österreicher vor dem Sprint-Wochenende auf dem Losail International Circuit sagt und ausholt: «Wir wussten, dass unser Speed in Japan nicht an daran heranreichen würde, was wir in Singapur zeigen konnten. Das sind ganz unterschiedliche Strecken, und die Charakteristik von Suzuka hat die Schwächen des Modells W14 verdeutlicht. Deshalb war es wichtig, dass wir den Schaden in Grenzen halten, was das WM-Duell mit Ferrari angeht.»

«Bei noch sechs ausstehenden Rennen geniessen wir diesen Zweikampf, natürlich werden wir alles daran setzen, um vorne zu bleiben, beginnend an diesem Wochenende in Katar. Mit den schnellen Bögen ist Losail eine anspruchsvolle Strecke, die Fahrer mögen sie sehr.»

«Seit 2021 hat sich in Katar Einiges getan, wir durften uns damals über einen Erfolg freuen. Ganz wichtig wird es im Sprintformat sein, im ersten Training die Auswirkungen des frischen Asphalts zu verstehen. Nur wer schon in den ersten sechzig Minuten die Abstimmung einigermassen solide hinbekommt, wird für die darauffolgenden Trainings gerüstet sein.»

Japan-GP, Suzuka Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:30:58,421 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +19,387 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +36,494
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +43,998
05. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +49,376
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +50,221
07. George Russell (GB), Mercedes, +57,659
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:14,725
09. Esteban Ocon (F), Alpine, +1:19,678
10. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:23,155
11. Liam Lawson (NZ), AlphaTauri, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +1 Runde
13. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, +1 Runde
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1 Runde
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1 Runde
Out
Alex Albon (T), Williams, Kollisionsschäden
Logan Sargeant (USA), Williams, Kollisionsschäden
Lance Stroll (CDN), Aston Martin, Heckflügeldefekt
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Kollisionsschäden
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Kollisionsschäden

WM-Stand (nach 16 von 22 Grand Prix, inkl. 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 400 Punkte
02. Pérez 223
03. Hamilton 190
04. Alonso 174
05. Sainz 150
06. Leclerc 135
07. Norris 115
08. Russell 115
09. Piastri 57
10. Stroll 47
11. Gasly 46
12. Ocon 38
13. Albon 21
14. Hülkenberg 9
15. Bottas 6
16. Zhou 4
17. Tsunoda 3
18. Magnussen 3
19. Lawson 2
20. Sargeant 0
21. De Vries 0
22. Ricciardo 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 623 Punkte
02. Mercedes 305
03. Ferrari 285
04. Aston Martin 221
05. McLaren 172
06. Alpine 84
07. Williams 21
08. Haas 12
09. Alfa Romeo 10
10. AlphaTauri 5

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