MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Mike Krack (Aston Martin): «Da geht es intern rund»

Von Andreas Reiners
Aston Martin ist zurück in der Erfolgsspur

Aston Martin ist zurück in der Erfolgsspur

Die vergangenen Wochen waren für Aston Martin nicht einfach. Teamchef Mike Krack ließ durchblicken, dass es wohl auch knallte.

Bei Aston Martin haben alle Beteiligten in den vergangenen Wochen gelitten. Viel lief nicht mehr zusammen. Ende August feierte das Überraschungsteam nochmal einen Podiumsplatz durch Fernando Alonso, ehe es bergab ging.

Zuletzt gab es sogar zwei Nuller in Folge – das Team steckte fraglos in einer Krise, vergangene Woche schlug Alonso Alarm, unkte, dass Aston Martin womöglich nicht mehr viele Punkte holen wird.

Doch in Brasilien schlugen Alonso und Teamkollegen Lance Stroll mit den Plätzen drei und fünf im GP eindrucksvoll zurück.
«Es war nervenaufreibend – Platz drei und fünf. Wir hatten eine relativ gute Pace und wussten, dass es für uns sehr gut sein kann, wenn wir an der freien Luft fahren. Wie gut, wussten wir nicht«, sagte Teamchef Mike Krack nach der starken Punkteausbeute.

«Wir haben, bei aller Freude, auch einen erheblichen Rückstand auf die Spitze. Das schauen wir uns am Dienstag an», merkte er an.
Auch bei ihm überwog die Freude. «Mich freut es in erster Linie extrem für das Team. Wir haben eine schwierige Zeit gehabt, da geht es intern rund. Es ist nicht einfach, da steht jeder massiv unter Druck», sagte Krack.

Unter Druck müsse man schauen, dass man die richtigen Entscheidungen treffe und sauber miteinander umgehe, um da gemeinsam rauszugehen, sagte Krack: «Wir haben gut zusammengehalten und das sieht man auch in der Freude. So ein Tripleheader ist brutal – vor allem, wenn die Ergebnisse nicht kommen.»

In den letzten beiden Rennen des Jahres wird es keine Updates mehr geben, kündigte Krack an. «Hauptsächlich geht es jetzt noch darum, ein paar Dinge zu testen. Es geht um keine großen Updates mehr, das können wir uns nicht mehr leisten auch aufgrund des neuen Autos. Da die Autos sich aufgrund des Reglements gleichen werden, werden wir einige Dinge ausprobieren. Vor allem in Las Vegas haben wir wieder normale Testsessions. Größere Entwicklungen machen wir nicht mehr.»

Rennen, Brasilien

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:56:48,894 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +8,277 sec
03. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +34,155
04. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +34,208
05. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +40,845
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, +50,188
07. Pierre Gasly (F), Alpine, +56,093
08. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +62,859
09. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, +69,880
10. Esteban Ocon (F), Alpine, +1
11. Logan Sargeant (USA), Williams, +1
12. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1
13. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, +1
14. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2 Runden
Out
George Russell (GB), Mercedes, Motor
Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, Motor
Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, Motor
Kevin Magnussen (DK), Haas, Unfall
Alex Albon (T), Williams, Unfall
Charles Leclerc (MC), Ferrari, Hydraulik

WM-Stand (nach 20 von 22 Grand Prix, inkl. 6 von 6 Sprints)

Fahrer 
01. Verstappen 524 Punkte
02. Pérez 258
02. Hamilton 226
04. Alonso 198
05. Norris 195
06. Sainz 192
07. Leclerc 170
08. Russell 156
09. Piastri 87
10. Stroll 63
11. Gasly 62
12. Ocon 46
13. Albon 27
14. Tsunoda 13
15. Bottas 10
16. Hülkenberg 9
17. Ricciardo 6
18. Zhou 6
19. Magnussen 3
20. Lawson 2
21. Sargeant 1
22. De Vries 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 782 Punkte
02. Mercedes 382
03. Ferrari 362
04. McLaren 282
05. Aston Martin 261
06. Alpine 108
07. Williams 28
08. AlphaTauri 21
09. Alfa Romeo 16
10. Haas 12


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