Williams macht Kasse
Von Peter Hesseler
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Frank Williams zieht Strippen bis Katar
Das Williams-Team befindet sich sportlich auf Talfahrt. Vielleicht ist das der Grund dafür, dass das ehemalige britische Weltmeister-Team mitten in seiner schlechtesten Saison überhaupt eine wirtschaftliche Zwischenbilanz offenlegt. Oder die neue Existenz als Aktiengesellschaft (seit Anfang März)…
Das Halbjahresergebnis (bis 30.6.2011) weist ein Umsatzplus von fünf Prozent aus, absolut gesehen liegt es bei 53,6 Millionen Euro. Der Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA genannt) liegt bei 5,32 Millionen Euro.
Der Nettogewinn wurde, hauptsächlich durch Kostensenkungen, um 37 Prozent gesteigert.
Man darf sich sicher sein: Für eine Handvoll Siege hätte Teameigner Frank Williams auch deutlich schlechtere Zahlen in Kauf genommen. Stattdessen müht sich der britische Traditions-Rennstall mit fünf WM-Punkten aus 12 Rennen am unteren Tabellenende ab. Nur die 2010 neu eingestiegenen, schlechter finanzierten Rennställe liegen dahinter.
