MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Sergio Pérez: So kam es zum Q2-Aus in Las Vegas

Von Otto Zuber
Für Sergio Pérez war das Qualifying schon vor dem Q3 gelaufen

Für Sergio Pérez war das Qualifying schon vor dem Q3 gelaufen

Für Red Bull Racing-Routinier Sergio Pérez war das Qualifying in Las Vegas bereits nach dem Q2 gelaufen. Der Mexikaner blieb in der Box, als alle Gegner noch einmal ausrückten. Dafür bezahlte er einen hohen Preis.

Zwei Minuten vor dem Q2-Ende bog Sergio Pérez auf dem Las Vegas Strip Circuit an die Box ab und beendete damit seine Zeitenjagd im zweiten Segment des Abschlusstrainings vorzeitig. Danach durfte er zusehen, wie er durchgereicht wurde. Am Ende landete er auf dem zwölften Platz und wunderte sich am Funk: «Wir haben ziemlich früh aufgehört, oder?»

Später erklärte der Red Bull Racing-Pilot, der dank der Rückversetzung von Carlos Sainz (neue Batterie) von Startplatz 11 losfahren darf: «Das war im Grunde von Anfang an unsere Strategie und das hat uns dann kalt erwischt. Wir werden sicherlich noch darüber sprechen. Wir hatten bereits im Q1 Glück, dass ich durchgekommen bin, es gibt also genug Dinge, die wir analysieren müssen.»

Red Bull-Motorsportberater Dr. Helmut Marko sagte: «Das Timing war nicht optimal. Dann musste er noch auf die Waage, und das Ganze ist unglücklich gelaufen. Wir sind sicher, dass wir im Renntrimm besser sind. Max hat einiges umbauen lassen, das Sergio nicht wollte, vor allem beim Top-Speed ist Max schneller.»

Und Teamchef Christian Horner ergänzte: «Sergio ist etwas früher dran gewesen und wir haben nur drei Sätze der weichen Reifen fürs Qualifying mitgenommen. Wir wollten verhindern, dass er am Ende im Verkehr feststeckt. Er war etwas früher dran und am Ende fehlte nur eine Zehntel.»

Qualifying, Las Vegas

01. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:32,726 min
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:32,770
03. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:33,104
04. George Russell (GB), Mercedes, 1: 33,112
05. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:33,239
06. Alex Albon (T), Williams, 1:33,323
07. Logan Sargeant (USA), Williams, 1:33,513
08. Valtteri Bottas (FIN), Alfa Romeo, 1:33,525
09. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:33,537
10. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:33,555
11. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:33,837
12. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:33,855
13. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:33,979
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:34,199
15. Daniel Ricciardo (AUS), AlphaTauri, 1:34,308
16. Lando Norris (GB), McLaren, 1:34,703
17. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:34,834
18. Guanyu Zhou (RCH), Alfa Romeo, 1:34,849
19. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:34,850
20. Yuki Tsunoda (J), AlphaTauri, 1:36,447

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