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Tramnitz nach Tests: «Meinen Stempel aufdrücken»

Von Rob La Salle
Tim Tramnitz

Tim Tramnitz

Red-Bull-Junior Tim Tramnitz hat sich für die kommende Saison in der Formel 3 eine Menge vorgenommen. Nach den Testfahrten zieht er eine erste Bilanz.

Das Programm der Formel 3 beim letzten Test vor dem Saisonstart hat für Red-Bull-Junior Tim Tramnitz alle Bedingungen bereitgehalten.

Regen, Windböen ebenso wie wüstentypischer Sonnenschein machten dem Hamburger nichts aus. Am Ende der Testtage gehörte er dreimal zu den Schnellsten auf dem Formel 1 -Kurs.

Sechs Testabschnitte über drei Tage standen auf dem Programm von Tim Tramnitz vor dem Start in sein Debütjahr der Formel 3. Erstmals fuhr er dabei auf dem Formel 1-Kurs, auf dem in der kommenden Woche auch die Königsklasse ihre finale Saisonvorbereitung absolvieren wird. Ein Eingewöhnen war für den Red-Bull-Junior dennoch nicht notwendig.

Von der ersten Ausfahrt an belegte er Postionen im oberen Bereich des 30 Piloten umfassenden Fahrerfelds. Selbst für Bahrain völlig untypische Regenphasen konnte der 19-Jährige souverän meistern, fuhr am Ende die drittschnellste Zeit bei nassen Bedingungen.

Die favorisierten Namen im Formel-3-Feld mit ihrer Erfahrung verursachten bei Tramnitz ebenso keine Nervosität. «Ich bin hier, um meinen eigenen Stempel aufzudrücken», so die Zusammenfassung beim Blick auf die Zeitenlisten am Ende der drei intensiven Testtage. «Wir haben gute Arbeit geleistet, Eindrücke und Daten für die Rennen in zwei Wochen gesammelt - und wir sind als Team weiter zusammengewachsen.»

MP Motorsport, die niederländische Mannschaft, für die Tramnitz in der Formel 3 an den Start geht, gehört zu den besten drei Teams im Kampf um die Meisterschaft. «Auch das ist für mich wichtig, um mich mit ihrer Erfahrung schnell einzugewöhnen und von Beginn an abliefern zu können.» Wie gut beide Seiten schon eingespielt sind, zeigt sich unter dem Strich der drei Tage: dreimal Top 3 für Tramnitz - mehr als ein Ausrufezeichen.

Mit den Ergebnissen geht es für Tramnitz nun nochmals kurzzeitig zurück in die hanseatische Heimat, bevor dann in zwei Wochen der Saisonstart an gleicher Stelle auf seinem Programm steht.

«Es waren auf jeden Fall drei sehr gute Tage. Im Vergleich zu den Wintertests haben wir uns nochmals deutlich verbessert und sehr ordentlich auf das erste Rennwochenende vorbereitet. Die Longruns waren gerade zum Ende hin echt stark. Natürlich gibt es dennoch einige Sachen zu verbessern. Dabei wird die Simulatorarbeit wichtig sein. Sonst gilt es in Sachen Fitness weiter dranzubleiben. Physisch war die Strecke die drei Tage nicht so anspruchsvoll. Mal schauen, wie es dann in zwei Wochen mit höheren Temperaturen ausschaut, auch in Sachen Reifen. Es hat definitiv Spaß gemacht, das erste Mal in diesem Jahr wieder im Auto zu sitzen», sagte Tramnitz.


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