Hill: Darum wollten die Top-Teams Hülkenberg nicht
Nico Hülkenberg
Dass Nico Hülkenberg im Laufe seiner Karriere oft zur falschen Zeit am falschen Ort war, ist bekannt. Der Deutsche gehört zu den Topfahrern, die nie bei einem Topteam untergekommen sind.
Vielleicht ändert sich das im «hohen» Alter von 36 Jahren nochmal? Der Fahrermarkt gibt Möglichkeiten her, mehr als die Hälfte der Verträge laufen Ende 2024 aus.
Was hilft: Auftritte wie in Bahrain, als er im Qualifying mal wieder zauberte und den Haas auf Startplatz zehn stellte. «Eine großartige Leistung von Nico Hülkenberg», lobte Ex-Champion Damon Hill bei Sky Sports.
Was nicht hilft: Wenn Hülkenberg in den Rennen die Ausgangsposition nicht nutzen kann, wenn er, wie in Bahrain, mit der Konkurrenz kollidiert.
Funfact: Hill verriet bei der Übertragung, dass es offenbar keine sportlichen Gründe dafür gab, dass Hülkenberg nicht bei einem Topteam unterkam.
«In der Vergangenheit habe ich seinen Namen bei einigen Top-Teams gehört und er wurde im Grunde mit der Begründung abgelehnt, dass er einfach zu groß sei», verriet Hill.
«Und tatsächlich hat er einen Nachteil, denn man kann neben Karun [Chandhok] sehen, dass er ein großer Junge ist und das ganze Gewicht von der Taille aufwärts ist nicht das, was man in einem Rennwagen haben will», so Hill weiter.
Trotzdem: Die Leistung im Qualifying zeige, «dass er sehr viel Talent hat», betonte Hill.