Formel 1: Günther Steiner rechnet ab

Sauber hat's schwer

Von Peter Hesseler
Perez wurde von Schumi torpediert

Perez wurde von Schumi torpediert

Das Schweizer Team holte aus den letzten fünf Rennen nur drei Punkte und muss nach dem Singapur-GP um Gesamt-Rang 7 bangen.

Bei allem Interesse an der Fahrer-WM, die mit Sebastian Vettels Sieg in Singapur quasi entschieden ist (ein Punkt fehlt aus den letzten fünf Rennen), gibt es noch eine für die Teams sehr wichtige Konstrukteurswertung.

Hier sind pro Team noch maximal 215 Zähler zu holen. Red Bull Racing führt mit 491 Zählern vor McLaren-Mercedes (353) und Ferrari (268).

Abgeschlagener Vierter ist Mercedes mit 114 Zählern.

Dahinter wird’s noch spannend, denn Renault (70) hat Force India (48) im Nacken sitzen. Die «Inder» werden immer stärker, fuhren abermals mit beiden Autos in die Punkte – und dies auf einem Kurs, der viel Abtrieb verlangt und dem Auto von Sutil und Di Resta nicht ausgesprochen gut liegt.

Sauber hat nach Bestrafungspech Kobayashis und Crash-Pech des von Schumi gerammten Perez (nur ein Punkt) etwas den Faden verloren. Der Abstand zu Force India ist allerdings mit zwölf Zählern überschaubar. Für Rang 6 muss Sauber allerdings gehörig zulegen, denn Force India wirkt in seinen Leistungen sehr stabil, holte gegenüber Sauber aus den letzten fünf Rennen 36:3 Punkte.

Gleichzeitig ist Sauber unter Druck von Toro Rosso. Das Team aus Faenza ging jedoch in Singapur leer aus und liegt sieben Zähler zurück.

Dahinter scheint Rang 9 für Williams (fünf Zähler) in Stein gemeisselt, denn die Verfolger wirken mit jeweils null Zählern allesamt nicht fähig, unter die ersten zehn zu fahren.
 

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