Button hadert mit Rückstand
Button wird als Vettel-Jäger immer stärker
Das freie Training hatte Jenson Button in Japan dominiert, doch als es zählte, fehlten dem britischen Weltmeister von 2009 im McLaren-Mercedes neun Tausendstelsekunden zur ersten Pole-Position dieser Saison.
Er sagt: «Das ist mein knappster Abstand zur Pole-Position in diesem Jahr, aber es ist nicht die Pole. Und morgen im Rennen wird es immer noch der gleiche Rückstand zwischen Startplatz 1 und 2 sein. Trotzdem bin ich glücklich, denn ich habe nichts auf der Strecke liegen gelassen. Ich denke, das ganze Team ist sehr ermutigt, denn wir sind hier schnell, obwohl wir ausser dem modifizierten Heckflügel nicht viele Neuteile am Auto haben. Das Auto ist einfach schnell auf schnellen Strecken. Morgen wird es sehr eng. Ich hoffe wirklich, dass wir es mit den Red Bulls aufnehmen können.»
Lewis Hamilton ist glücklich mit Startplatz 3. «Denn damit starte ich auf der sauberen Linie. Eine gute Voraussetzung für das Rennen.»
In der Qualifikation kam Lewis in Q3 mal nicht zum letzten Schuss, weil andere offenbar so fuhren, wie sonst Hamilton. Jedenfalls fühlte der Brite sich bei der Aufwärmrunde für den letzten Versuch plötzlich links und rechts von Mark Webber und Michael Schumacher attackiert und aufgehalten, wodurch er es angeblich nicht rechtzeitig für eine finale Attacke über die Ziellinie geschafft habe. «Es war interessant, denn alle fuhren in dem Moment gegen die ablaufende Zeit.»
Hamilton sagte auch: «Wenn wir dieses Auto schon zu Saisonbeginn gehabt hätten, wäre die WM anders gelaufen.»
Auf den Plätzen 4 und 5 lief Ferrari ein, allerdings in diesmal vertauschten Rollen – mit Massa knapp vor Alonso. Massa startet in der Reihe neben Lewis Hamilton, allerdings von der schmutzigeren Fahrbahnseite aus. Alonso direkt hinter Hamilton. Der Brite kann also nicht behaupten, von Wohlgesinnten umringt zu sein.
Massas Ziel: «Ein Podestplatz.»
Alonso sagt: «Ich scheine dieses Jahr auf Startplatz 5 abonniert zu sein. Viel mehr hatte ich nicht drin. Red Bull und McLaren waren hier das gesamte Wochenende über schneller als wir, deshalb ist das keine Überraschung. Wenigstens haben wir Mark Webber hinter uns gelassen.