Formel 1: Ralf Schumacher outet sich

Fred Vasseur: «Fokussiere mich nicht auf WM-Stand»

Von Vanessa Georgoulas
Ferrari-Teamchef Fred Vasseur: «Uns bleibt noch genug Zeit, um das Blatt noch zehn Mal zu wenden»

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur: «Uns bleibt noch genug Zeit, um das Blatt noch zehn Mal zu wenden»

Ferrari-Teamchef Fred Vasseur hat derzeit ganz andere Sorgen als den WM-Stand, beteuert der Franzose. Er konzentriert sich lieber darauf, seine Mannschaft wieder in die Erfolgsspur zurückzubringen.

Zu Saisonbeginn war Ferrari noch der Hauptrivale des Red Bull Racing Teams. Die Roten durften sowohl in Australien mit Carlos Sainz als auch in Monte Carlo mit Lokalmatador Charles Leclerc den GP-Sieg bejubeln. Seitdem läuft es aber nicht mehr so gut für den ältesten GP-Rennstall der Welt. Das Team aus Maranello sammelte an den vier WM-Runden seit dem berühmten Strassenrennen nur 50 WM-Zähler.

Zum Vergleich: Red Bull Racing holte in den vergangenen vier Rennwochenenden insgesamt 97 Punkte, das McLaren-Team, das in der WM-Wertung bis auf sieben WM-Zähler an das zweitplatzierte Ferrari-Team herangerückt ist, sogar deren 111.

Die Leistungsminderung geht nicht zuletzt auf die jüngsten Entwicklungen zurück, die dafür gesorgt haben, dass die roten Renner bei hohen Geschwindigkeiten wieder hüpfen. Das sogenannte «Bouncing» war auch der Grund, warum Sainz und Leclerc in Silverstone nicht mit der neuesten Version des SF-24 zum Qualifying und Rennen antraten.

Für Teamchef Fred Vasseur steht die aktuelle WM-Situation deshalb nicht im Vordergrund, wie er im Fahrerlager von Silverstone betonte. «Ich fokussiere mich nicht auf den WM-Stand», stellte er klar. «Ich weiss nur, dass wir auf dem zweiten Platz sind, weil ich vor zehn Minuten bereits danach gefragt wurde. Ich weiss aber nicht, wie die Abstände zu den Teams vor und hinter uns aussehen. Ich weiss nicht einmal, wer auf dem dritten Platz liegt – wahrscheinlich ist es McLaren», fügte er an.

«Und das ist jetzt auch nicht das Hauptthema, es geht darum, Performance zu finden und wieder zur Stärke zurückzufinden, die wir in Monaco oder Imola hatten. Wir wollen wieder in der Lage sein, um die Pole und den Sieg mitzukämpfen. Was die WM angeht – es liegen noch zwölf Rennen vor uns, das ist fast eine ganze Meisterschaft, da bleibt uns noch genug Zeit, um das Blatt noch zehn Mal zu wenden», fügte der Franzose an.

Grossbritannien-GP, Silverstone Circuit

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:22:27,095 h
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing,+1,465 sec
03. Lando Norris (GB), McLaren, +7,547
04. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +12,429
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, +47,318
06. Nico Hülkenberg (D), Haas, +55,722
07. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +56,569
08. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:03,577 min
09. Alex Albon (T), Williams, +1:08,387
10. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1:19,303
11. Logan Sargeant (USA), Williams, +1:28,960
12. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1:30,153
13. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, +1 Runde
14. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +1 Runde
15. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, +1 Runde
16. Esteban Ocon (F), Alpine, +1 Runde
17. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, +1 Runde
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1 Runde
Out
George Russell (GB), Mercedes, Wasser-Kreislauf
Pierre Gasly (F), Alpine, Getriebe

WM-Stand (nach 12 von 24 Grands Prix und 3 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Verstappen 255 Punkte
02. Norris 171
03. Leclerc 150
04. Sainz 146
05. Piastri 124
06. Pérez 118
07. Russell 111
08. Hamilton 110
09. Alonso 45
10. Stroll 23
11. Hülkenberg 22
12. Tsunoda 20
13. Ricciardo 11
14. Oliver Bearman (GB) 6
15. Gasly 6
16. Magnussen 5
14. Albon 4
18. Ocon 3
19. Zhou 0
20. Sargeant 0
21. Bottas 0

Konstrukteurspokal
01. Red Bull Racing 373 Punkte
02. Ferrari 302
03. McLaren 295
04. Mercedes 221
05. Aston Martin 68
06. Racing Bulls 31
07. Haas 27
08. Alpine 9
09. Williams 4
10. Sauber 0

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