Aston Martin: Formel-1-Premiere für Formel-3-Pilot
Im vergangenen Jahr durfte sich Joseph Loake über den «Aston Martin Autosport BRDC Young Driver of the Year Award» (kurz: AMABA) freuen, und damit auch über einen Testeinsatz im Formel-1-Auto des Rennstalls aus Silverstone. Diesen absolvierte Loake am Mittwoch, 21. August, auf dem Silverstone Circuit in einem Aston Martin AMR22 von 2022.
Der Teenager drehte 39 Runden und war nach seinem Debüt im GP-Renner begeistert. «Das war unglaublich», schwärmte er. «Ich wusste, dass dieses Auto schneller als jedes Fahrzeug ist, das ich je gefahren bin, dennoch war der Grip und der Speed in den Kurven einfach atemberaubend. Das war nochmals eine ganz andere Hausnummer als ich es mir hätte vorstellen können.»
«Die ganze Erfahrung war überwältigend und es war ganz anders, als in einem Formel-3-Auto Gas zu geben», schilderte der 19-Jährige, der aktuell den 26. Zwischenrang in der F3-Wertung belegt. «Du realisierst, dass du gleich ein Formel-1-Auto bewegen wirst, wenn du in die Box kommst, wo all die Leute sind, die nur für dich am Auto arbeiten, auf dessen Halo dein Name steht.»
«Der AMR22 ist unglaublich. Ich kenne kein Auto, das so gut auf jede noch so kleine Lenkrad-Bewegung und jede noch so feine Berührung des Gaspedals reagiert. Das gibt dir das Vertrauen, richtig zu pushen und das Gehirn gewöhnt sich an den Speed. Du konzentrierst dich darauf, kleine Anpassungen vorzunehmen, die die Rundenzeit beeinflussen. Und die Daten, die dir zur Verfügung stehen, sind umfangreicher als irgendwo sonst. Ich werde das Gelernte sicher nutzen können, um meine Fahrweise in der Formel 3 zu verbessern. Es war ein wirklich cooler Tag», fügte Loake an, und bedankte sich auch brav bei allen Beteiligten für die Möglichkeit, im Formel-1-Renner Gas zu geben.