Formel 1: So geht es mit Sergio Perez weiter

Lewis Hamilton (12.): «Sehr, sehr frustrierend»

Von Vanessa Georgoulas
Lewis Hamilton

Lewis Hamilton

Lewis Hamilton sprach nach dem zweiten Zandvoort-Training am Freitagabend noch von einem sicheren Top-5-Platz. Im Qualifying musste er aber eine bittere Pille schlucken, er schaffte den Sprung ins Q3 nicht.

Die Form der Mercedes-Piloten am Trainingsfreitag auf dem Zandvoort Circuit war vielversprechend. George Russell beendete den Tag mit der Tagesbestzeit, sein Teamkollege Lewis Hamilton reihte sich mit einem Rückstand von 0,111 sec auf dem dritten Platz der FP2-Zeitenliste ein, zwischen den beiden Sternfahrern hatte sich Oscar Piastri platziert.

Hamilton war entsprechend gut gelaunt und sprach von einem sicheren Platz in den Top-5. Entsprechend gross war die Enttäuschung des siebenfachen Weltmeisters, als er im Qualifying nicht einmal in die Top-10 vordringen konnte. Den Q3-Einzug verpasste der Brite um 0,103 sec. Der Frust stand ihm ins Gesicht geschrieben, als er vor die TV-Kameras trat.

Hamilton, der um 17 Uhr noch bei den Regelhütern antraben musste, um eine Szene im Q1 zu erklären, in der er Sergio «Checo» Pérez im Weg war, erklärte sichtlich ratlos: «Seit dem Zwischenfall mit Checo ging es stetig bergab, es war wie ein Domino-Effekt. Die Fahrzeugbalance wurde immer schlechter und ich kämpfte mit immer mehr Übersteuern.»

«Es war fürchterlich und es ist sehr, sehr frustrierend», gestand der Rekord-GP-Sieger. «Das Wochenende ist damit praktisch gelaufen», schob er nach, bevor er sich auf den Weg zu den Rennkommissaren Felix Holter, Matteo Perini, Johnny Herbert und Arie Kroeze machte.

Qualifying, Zandvoort

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:09,673 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:10,029
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:10,172
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:10,244
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:10,416
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:10,582
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:10,633
08. Alex Albon (T), Williams, 1:10,653
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:10,857
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:10,977
11. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:10,914
12. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:10,948
13. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:10,955
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:11,215
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:11,295
16. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:11,943
17. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:11,995
18. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:12,168
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:13,261
Nicht in der Quali:
Logan Sargeant (USA), Williams (Unfall im 3. Training)

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