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Carlos Sainz nach Q2-Aus: Top-8-Platzierung im Visier

Von Vanessa Georgoulas
Carlos Sainz

Carlos Sainz

Ferrari-Star Carlos Sainz hatte nach dem Qualifying in Zandvoort wenig Grund zur Freude. Der Spanier, der im nächsten Jahr für Williams Gas geben wird, schied bereits im Q2 aus. Er muss von Startplatz 11 losfahren.

Dass ihn ein schwieriges Abschlusstraining auf dem Zandvoort-Rundkurs erwarten würde, wusste Carlos Sainz bereits nach dem Trainingsfreitag. Denn der Ferrari-Pilot, der das Team der Roten nach der laufenden Saison verlassen wird, konnte weder im ersten noch im zweiten Training viele Runden drehen. In der ersten Session verkürzte das Wetter die nützliche Streckenzeit für alle GP-Stars. Im zweiten Training sorgte ein Getriebeproblem schliesslich dafür, dass Sainz nur wenige Runden drehen konnte.

Die Hoffnungen des 29-Jährigen aus Madrid lagen auf der letzten Trainingsstunde, die allerdings auch sehr kurz ausfiel, weil Logan Sargeants spektakulärer Abflug für eine lange Zwangspause sorgte, in der die Leitplanken an der Stelle, an der der Williams-Fahrer eingeschlagen war, repariert wurden. Entsprechend schlecht vorbereitet ging Sainz in die Zeitenjagd am Nachmittag.

Diese endete für den dreifachen GP-Sieger vorzeitig, denn er blieb als Elfter im Q2 hängen. Nur 69 Tausendstel fehlten ihm zum Weiterkommen. Entsprechend enttäuscht blickte er in die TV-Kameras, als er sich den Fragen der Medien stellte. «Das war bisher ein schlechtes Wochenende», klagte er. «Ich war nicht in der Lage, auf trockener Piste meine Runden zu drehen und auch im Nassen haben wir nicht wirklich viele Kilometer abgespult.»

«Ohne auf den weichen Reifen richtig Gas gegeben und den Run absolviert zu haben, den alle anderen im zweiten Training geschafft hatten, ging ich ins Qualifying. Und dafür zahlte ich dann einen hohen Preis. Ich lag die ganze Session hindurch im Hintertreffen. Wir sehen an diesem Wochenende. ohnehin nicht so stark aus und ich geriet auf meiner letzten Q2-Runde in den Verkehr. Das alles führte schliesslich dazu, dass ich auf dem elften Platz gelandet bin», seufzte der ehrgeizige Spanier.

Mit Blick aufs anstehende Rennen in Zandvoort hielt Sainz fest: «Ich bin zuversichtlich, dass wir uns ein bisschen zurück kämpfen können. Wir sind aber ganz offensichtlich das viertstärkste Team an diesem Wochenende, es ist also nicht so, dass viel mehr möglich ist. Charles ist auf dem sechsten Platz, von Position 11 hoffe ich, dass ich es in die Top-8 schaffe, das würde uns wenigstens ein paar Punkte bringen.»

Qualifying, Zandvoort

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:09,673 min
02. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:10,029
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:10,172
04. George Russell (GB), Mercedes, 1:10,244
05. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:10,416
06. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:10,582
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:10,633
08. Alex Albon (T), Williams, 1:10,653
09. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:10,857
10. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:10,977
11. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:10,914
12. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:10,948
13. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:10,955
14. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:11,215
15. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:11,295
16. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:11,943
17. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:11,995
18. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:12,168
19. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:13,261
Nicht in der Quali:
Logan Sargeant (USA), Williams (Unfall im 3. Training)

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