MotoGP: Wieder Ärger über Strafen

Sergio Pérez (8.): «Eine wirklich schwache Leistung»

Von Vanessa Georgoulas
Sergio Pérez

Sergio Pérez

Nachdem Sergio Pérez im Qualifying auf dem Highspeed-Kurs von Monza die achtschnellste Runde gedreht hatte, machte er aus seiner Enttäuschung kein Geheimnis. Er erklärte hinterher, was ihm am meisten Mühe bereitete.

Der erste Q3-Versuch von Sergio Pérez auf der Highspeed-Bahn im Königlichen Park von Monza fiel nicht schlecht aus. Der Mexikaner landete zwar nur auf dem siebten Platz. Er war aber auch auf angefahrenen Reifen der weichen Sorte unterwegs – und schneller als sein Red Bull Racing-Teamkollege Max Verstappen.

Der letzte und entscheidende Versuch misslang aber, denn er hatte einen kleinen Ausritt und musste sich deshalb am Ende mit Platz 8 begnügen – sein Stallgefährte verbesserte sich auf den siebten Platz. «Ich weiss, dass Max hinter mir unterwegs war, deshalb habe ich versucht, ihm etwas Windschatten zu spenden, aber das hat nicht viel gebracht», erzählte er hinterher.

«Ich denke, diese Strecke bringt unsere Probleme etwas mehr zum Vorschein. Die Sorgen mit der Balance, die uns derzeit quälen, sind auf einer Piste mit so wenig Abtrieb noch stärker spürbar. Auf den angefahrenen Reifen gelang mir eine gute Runde, doch sobald ich einen frischen Satz am Auto hatte, wurde es wirklich knifflig», schilderte Pérez.

«Wir müssen verstehen, warum das so ist», fordert der aktuelle WM-Siebte. Und er betonte unmissverständlich: «Es ist eine wirklich schwache Leistung, und ich bin – genauso wie das ganze Team – sehr enttäuscht. Das Auto reagiert derzeit etwas zu empfindlich, das ist aktuell unser Hauptproblem. Ganz generell gesagt haben wir etwas zu viel Mühe mit der Balance und das Auto ist schwierig zu fahren. Dennoch dürfen wir die Motivation im Team nicht verlieren, und angesichts der Tatsache, dass unsere Longruns am Freitag gut aussahen, denke ich, dass wir in der Lage sein sollten, den Schaden zu begrenzen und einige gute Punkte nach Hause zu holen.»

Qualifying, Monza

01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:19,327 min
02. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:19,436
03. George Russell (GB), Mercedes, 1:19,440
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:19,461
05. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:19,467
06. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:19,513
07. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:20,022
08. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:20,062
09. Alex Albon (T), Williams, 1:20,299
10. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:20,339
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:20,421
12. Daniel Ricciardo (AUS), Racing Bulls, 1:20,479
13. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:20,698
14. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:20,738
15. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:20,766
16. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:20,945
17. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:21,013
18. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:21,061
19. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:21,101
20. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:21,445

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