Renault räumt Fehlgriff ein
Auch Senna gelang mit dem R31 zu wenig
Renault hat sein Einsatzauto für 2011 nun auch offiziell als Fehlgriff erklärt. Das Team aus Enstone hatte den Auspuff weiter vorne als alle Konkurrenz-Fahrzeuge austreten lassen, aber den Luftstrom zu Heckflügel und Diffusor nie zufriedenstellend in den Griff bekommen.
Besonders vor langsamen Kurven riss die Strömung und der Abtrieb ab. Schnelle Kurven sind leider in der Minderheit.
Der technische Direktor des Teams, James Allison, räumt ein: «Es war ein mutiges Experiment, aber letztlich ein gescheitertes.» Die Entwicklung des Fahrzeugs habe sich als zu schwierig erwiesen. Die ursprünglich erzielten Windkanaldaten wurden nie vollends auf die Strecke gebracht. Besonders seit Saisonmitte, als die Konkurrenz ihre angeblasenen Diffusoren perfektioniert hatte, fiel Renault immer mehr ab und muss nun sogar noch um WM-Rang 5 bangen.