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Fernando Alonso: Das hilft Aston Martin in Las Vegas

Von Adam Cooper
Fernando Alonso

Fernando Alonso

​Aston Martin-Pilot Fernando Alonso hat seit einem Monat keine WM-Punkte mehr geholt und ist nur WM-Neunter. Für den Strassen-GP von Las Vegas macht sich der zweifache Formel-1-Champion aber Hoffnungen.

Eine der Enttäuschungen der GP-Saison 2024: Aston Martin. Das Ziel, in dieser Saison die Top-Teams noch mehr zu ärgern als 2023, ist meilenweit verpasst worden.

Das beste Ergebnis von Fernando Alonso: Platz 5 in Saudi-Arabien. Bei den vergangenen drei Rennen in den USA, in Mexiko sowie in Brasilien ist der 32-fache GP-Sieger leer ausgegangen.

Aber ausgerechnet für das Grand Prix auf dem tückischen Strassenkurs Las Vegas Strip Circuit macht sich der 43-jährige Spanier Hoffnungen.

«Ich bin optimistisch», sagt Alonso. «Das ist eine ganz andere Strecke. Die Reifen auf Temperatur zu bringen, das ist ein Problem, denn es ist sehr kalt, und die Geraden sind lang. Das ist gut für uns, denn unser Auto heizt die Reifen recht schnell auf.»

«Ich hoffe, dass wir somit wieder an die Spitze des Mittelfeldes zurückkehren können, wohl nicht unter die ersten vier Teams, aber wenn wir hier fünfte oder sechste Kraft sind, dann sollten wir im Rennen punkten können.»

Aston Martin-Ingenieur Tom McCullough ergänzt: «Wir waren in dieser Saison oft in der Lage, die Reifen im Qualifying besser in den besten Arbeitsbereich zu bringen als unsere Gegner. Natürlich muss man dann im Rennen auf die Reifen aufpassen, aber bei den niedrigen Temperaturen hier sollte das kein Problem sein.»

«Letztes Jahr haben wir viel gelernt. Damals war die Strecke von Anfang an recht griffig, und das ist sie auch geblieben. Es gibt viele Ähnlichkeiten zu Strecken wie Baku, was die aerodynamische Effizienz angeht, mit flach gestellten Heckflügeln und vielen 90-Grad-Kurven. Letztes Jahr haben die Reifen zum Körnen geneigt. Inzwischen ist der Asphalt gealtert, das sollte also besser sein.»

Alonso denkt schon an die Saison 2025: «Wir versuchen, die Probleme des Autos zu verstehen und zur Leistungsfähigkeit zurück zu finden, die wir brauchen. Wir sind nicht ganz so konkurrenzfähig wie 2023, das kann keiner schönreden. Aber es gibt viele Veränderungen im Team, auch auf technischer Seite. Es ist gut, dass die Saison zu Ende geht und wir eine Pause haben, um uns neu zu gruppieren – um dann 2025 stärker zurückzukehren.»

Vor einem Jahr startete Alonso in Las Vegas als Neunter und kam auf dem gleichen Platz ins Ziel. Im ersten Las Vegas-Training wurde Alonso Siebter.

1. Training, Las Vegas

01. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, 1:35,001 min
02. George Russell (GB), Mercedes, 1:35,397
03. Lando Norris (GB), McLaren, 1:35,954
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, 1:36,007
05. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:36,038
06. Carlos Sainz (E), Ferrari, 1:36,219
07. Fernando Alonso (E), Aston Martin, 1:36,262
08. Oscar Piastri (AUS), McLaren, 1:36,451
09. Pierre Gasly (F), Alpine, 1:36,478
10. Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, 1:36,536
11. Kevin Magnussen (DK), Haas, 1:36,811
12. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, 1:36,817
13. Alex Albon (T), Williams, 1:36,948
14. Esteban Ocon (F), Alpine, 1:37,152
15. Nico Hülkenberg (D), Haas, 1:37,200
16. Valtteri Bottas (FIN), Sauber, 1:37,765
17. Franco Colapinto (RA), Williams, 1:38,025
18. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, 1:38,350
19. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, 1:38,574
20. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, 1:38,730

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