Formel-1-Urgestein Fernando Alonso: Titelchance 2026?
Fernando Alonso
Dass Fernando Alonso das Zeug zum Weltmeister hat, bewies der Spanier in seiner bisherigen Rennfahrer-Karriere nicht nur in der Formel 1. Auch in der Langstrecken-WM triumphierte der schnelle Spanier, der sich ausserhalb der Vierrad-Königsklasse schon mehreren Herausforderungen in anderen Serien gestellt und dabei meist eine gute Figur gemacht hatte.
Im GP-Zirkus konnte er zuletzt nicht um die grossen Triumphe mitkämpfen. Im vergangenen Jahr erwischte er einen starken Start in die Saison, doch im Verlauf des Jahres nahm die Konkurrenzfähigkeit seines Aston Martin-Renners ab. In diesem Jahr kämpfte er meist im Mittelfeld mit – und belegte am Ende den neunten Gesamtrang.
Über Champion Max Verstappen sagte der 43-jährige Asturier: «Er hat bewiesen, dass er keine Schwachpunkte hat. Er hat am Sonntag jeweils die nötige Leistung erbracht und auch dann die grösstmögliche Punkte-Ausbeute erzielt, wenn sein Auto nicht so stark war.»
Genau darauf komme es an, wenn man einen WM-Titel gewinnen will, erklärte der Champion von 2005 und 2006. «Aber natürlich denkst du als Fahrer immer, dass es für ihn hätte schwieriger sein können, hättest du selbst eine Chance gehabt», fügte der selbstbewusste Formel-1-Routinier an.
Diese wird sich aber nicht so schnell ergeben, ist Alonso überzeugt. Mit Blick auf die eigene Konkurrenzfähigkeit betonte er: «Es wäre natürlich sehr schön, wenn wir in der Lage wären, im Kampf um den WM-Titel mitreden zu können. Aber derzeit sind wir dazu nicht in der Lage, und wahrscheinlich wird auch das nächste Jahr schwierig.»
Doch mit der grossen Regel-Revolution, die 2026 umgesetzt wird, könnte sich die Chance ergeben, an die Spitze zu kommen. Schliesslich sicherte sich das Team von Lawrence Stroll die Dienste von Adrian Newey, der für zahlreiche Titelgewinne – zuletzt bei Red Bull Racing – verantwortlich ist. «Ich hoffe, dass wir 2026 mit den neuen Regeln eine bessere Chance haben werden, es zumindest zu versuchen», ergänzte der 32-fache GP-Sieger.
Abu Dhabi-GP, Yas Marina Circuit
01. Lando Norris (GB), McLaren, 1:26:33,291 h
02. Carlos Sainz (E), Ferrari, +5,832 sec
03. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +31,928
04. Lewis Hamilton (GB), Mercedes, +36,483
05. George Russell (GB), Mercedes, +37,538
06. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, +49,847
07. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:12,560
08. Nico Hülkenberg (D), Haas, +1:15,554
09. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +1:22,373
10. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +1:23,821
11. Alex Albon (T), Williams, +1 Runde
12. Yuki Tsunoda (J), Racing Bulls, +1
13. Guanyu Zhou (RCH), Sauber, +1
14. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1
15. Jack Doohan (AUS), Alpine, +1
16. Kevin Magnussen (DK), Haas, +1
17. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +2
Out
Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, Motorschaden
Valtteri Bottas (FIN), Sauber, Aufhängungsschaden
Franco Colapinto (RA), Williams, Motordefekt
Sergio Pérez (MEX), Red Bull Racing, Kollisionsschäden
WM-Schlussstand (nach 24 von 24 GP und 6 von 6 Sprints)
Fahrer
01. Verstappen 437 Punkte
02. Norris 374
03. Leclerc 356
04. Piastri 292
05. Sainz 290
06. Russell 245
07. Hamilton 223
08. Pérez 152
09. Alonso 70
10. Gasly 42
11. Hülkenberg 41
12. Tsunoda 30
13. Stroll 24
14. Ocon 23
15. Magnussen 16
16. Albon 12
17. Daniel Ricciardo (AUS) 12
18. Oliver Bearman (GB) 7
19. Colapinto 5
20. Zhou 4
21. Lawson 4
22. Bottas 0
23. Logan Sargeant (USA) 0
24. Doohan 0
Konstrukteurspokal
01. McLaren 666 Punkte
02. Ferrari 652
03. Red Bull Racing 589
04. Mercedes 468
05. Aston Martin 94
06. Alpine 65
07. Haas 58
08. Racing Bulls 46
09. Williams 17
10. Sauber 4