Lando Norris (McLaren): «Das hasse ich am meisten»
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Lando Norris
Die Formel-1-Stars stehen im Mittelpunkt des Interesses und besonders die WM-Titelanwärter stehen im Rampenlicht. Und dabei müssen sie sich nicht nur viele liebe Worte von ihren Fans anhören, sondern auch viele kritische Töne. Das weiss auch McLaren-Star Lando Norris, der zu den Publikumslieblingen der Königsklasse zählt.
«Du lernst, wie du damit umgehen musst, und wahrscheinlich hat mir das früher auch mehr ausgemacht. Aber gerade im vergangenen Jahr musste ich einfach damit leben, dass einige Leute mich kritisieren und andere unterstützen», sagt der 25-Jährige im Podcast «The Fast And The Curious».
«Natürlich freust du dich mehr über die Leute, die dich unterstützen. Aber ich weiss auch, dass ich kritisiert werde, und das ist ganz normal. Ich übe mich auch immer in Selbstkritik und will, dass mein Team mich auch kritisiert», fährt Brite fort, und offenbart auch, was er gar nicht ausstehen kann.
«Was ich wohl gar nicht ab kann, sind Leute, die versuchen, mir ein gutes Gefühl zu geben, und dies auf die falsche Art und Weise tun. Ich bevorzuge es, wenn ich Kritik höre statt diese Form von unechtem Glück», stellt Norris klar. «Ich habe einfach meine eigene Art gefunden, wie ich etwas tue.»
«Da bekommt man von allen Seiten Ratschläge, aber es gibt da keine korrekte oder falsche Art und Weise. Du musst einfach deinen eigenen Weg finden, wie du Dinge angehst, und das habe ich im vergangenen Jahr nach etwa drei Vierteln der Saison begriffen. Ab da habe ich mich auf mich selbst konzentriert, und das funktionierte ganz gut. Deshalb werde ich es auch dieses Jahr so halten. Ich weiss, dass ich weiterhin auch Fehler machen werde, das geht jedem Sportler so.»
«Aber im Grunde ist es mir egal, was die Leute sagen, denn ich bin der Erste, der sich in Selbstkritik übt, wenn etwas nicht richtig war. Ich gebe immer zu, wenn ich etwas falsch gemacht habe», betont der WM-Zweite des Vorjahres, der die Kritik auch nutzt, um sich zu motivieren: «Das Wichtigste ist, dass du es in etwas Positives umwandelst. Man will den Kritikern das Gegenteil beweisen, und das bringt dich dann dazu, noch härter zu arbeiten.»
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