Senna nicht sauer
Senna trennt sich ohne Groll von Lotus-Renault
Bruno Senna ist nicht sauer. Der Neffe des Renngenies Ayrton Senna wurde Ende 2010 nach einer halben Saison für Lotus-Renault aussortiert, weil er nicht überzeugte (zwei Punkte in acht Rennen).
Auch das HRT-Team hatte sich Ende 2010 – nach einer vollen Saison – nicht weiter um den sympathischen Brasilianer bemüht.
Trotzdem blickt der 28-Jährige aus São Paulo ohne Zorn zurück: «Um ehrlich zu sein, es war wunderbar», sagt er über seine nicht wirklich befriedigende Mission. «Sie gaben mir die Chance zu zeigen, was ich kann. Und bei einigen Rennen war ich wirklich wettbewerbsfähig.»
Lotus-Renault setzt 2012 auf Räikkönen und Grosjean.
Senna weiss noch nicht, wie es mit seiner Karriere weitergeht: «Ich arbeite nach wie vor an der nächsten Saison. Es sieht viel besser aus als voriges Jahr zur selben Zeit.»
Senna hat ordentlich Rückendeckung von brasilianischen Sponsoren. Aber das beste verfügbare Cockpit gibt es nun bei Williams, wo mit Maldonado bereits ein Südamerikaner unter Vertrag ist. Daneben gibt es noch freie Plätze bei Caterham (ehemals Team Lotus) und HRT.