Williams lobt Fahrer
Williams geriet 2011 gründlich vom Weg ab.
Mark Gillan, seit zwei Monaten Einsatzleiter des Williams-Teams, hat die Fahrer von den Problemen des britischen Traditionsteams ausgenommen.
Mit nur fünf WM-Punkten haben die Briten mit den Fahrern Rubens Barrichello und Pastor Maldonado 2011 ihr schlechtestes Gesamtergebnis seit Bestehen Mitte der 70er-Jahre eingefahren.
«Da ich erst im September angefangen habe, kann ich nur die Leistungen der letzten sechs Rennen beurteilen», sagt Gillan, «und in diesen war ich vom Professionalismus beider Fahrer sehr beeindruckt. Sie haben in einem schwierigen Auto hart gekämpft und trotz mässiger Startplätze, die ihnen blieben, in den Rennen mit durchweg konstanten Runden überzeugt. Sie haben einen sehr guten Job gemacht.»
Trotzdem zeigte das Team an den künftigen Diensten von Rubens Barrichello nach zwei gemeinsamen Jahren zuletzt kein erkennbares Interesse. Der 39-jährige Brasilianer kämpft um einen Job.
Das Auto für 2011 sei mit aerodynamischen Ideen gebaut worden, so Gillan, die sich im Laufe der Saison als Irrweg erwiesen hätten. Man habe besonders hinsichtlich des Reifenverschleisses mehr Probleme gehabt als die Konkurrenz – aber auch in anderen Bereichen.