MotoGP: Katar-GP trotzt leeren Tribünen

Charles Leclerc: «Dann ist das noch enttäuschender»

Von Vanessa Georgoulas
Charles Leclerc

Charles Leclerc

Charles Leclerc erlebte auf dem Suzuka Circuit ein einsames Rennen. Der Monegasse aus dem Ferrari-Team fuhr von Startplatz 4 los und kam nach 53 Runden auf der gleichen Position ins Ziel.

Charles Leclerc wusste nach dem Japan-GP: Mehr als den vierten Platz hätte er im dritten GP des Jahres nicht erreichen können. Zu schnell waren Sieger Max Verstappen und die beiden McLaren-Piloten Lando Norris und Oscar Piastri, die auf dem Podest landeten. Leclerc selbst beteuerte nach dem Fallen der Zielflagge: «Da war nicht mehr Leistung, die ich im Auto hätte finden können.»

Und er stellte sich und seiner Mannschaft ein gutes Zwischenzeugnis aus: «Als Team haben wir einen guten Job gemacht, was die Strategie, die Fahrzeug-Balance und das Optimieren des Resultats angeht.» Gleichzeitig sagte er auch: «Aber ich würde sagen, es ist deshalb noch enttäuschender, wenn man alles perfekt macht, und dann dennoch nur der vierte Platz dabei rauskommt.»

«Wir haben im Vergleich zu den Spitzenreitern jede Runde mindestens zwei, drei Zehntel verloren. Im ersten Stint lief es nicht schlecht, aber danach haben wir etwas von unserer relativen Performance eingebüsst. Ich denke aber, dass das daran lag, dass die anderen Fahrer im ersten Stint etwas vorsichtiger ans Werk gegangen sind», fügte der 27-Jährige an.

Und Leclerc fasste zusammen: «Das Positive ist also, dass wir an diesem Wochenende das Beste aus unserer Lage gemacht haben, das Negative ist jedoch, dass uns derzeit das Tempo fehlt. Ich habe beim Fahrstil einen Weg gefunden, das Potenzial des Autos besser ausschöpfen zu können. Ob das auf allen Strecken funktioniert, muss ich erst noch prüfen. Wenn das der Fall ist, dann bin ich zuversichtlich, was den Rest der Saison angeht. Aber wenn wir alles rausholen und das am Ende nur für Platz 4 reicht, dann ist das natürlich nicht berauschend. Ich hoffe einfach, dass wir bald mehr Leistung finden können. Und wir sollten auch bald mal ein paar neue Sachen ans Auto bekommen.»

Japan-GP, Suzuka Circuit

01. Max Verstappen (NL), Red Bull Racing, 1:22:06,983 h
02. Lando Norris (GB), McLaren, +1,423 sec
03. Oscar Piastri (AUS), McLaren, +2,129
04. Charles Leclerc (MC), Ferrari, +16,097
05. George Russell (GB), Mercedes, +17,362
06. Kimi Antonelli (I), Mercedes, +18,671
07. Lewis Hamilton (GB), Ferrari, +29,182
08. Isack Hadjar (F), Racing Bulls, +37,134
09. Alex Albon (T), Williams, +40,367
10. Oliver Bearman (GB), Haas, + 54,529
11. Fernando Alonso (E), Aston Martin, +57,333
12. Yuki Tsunoda (J), Red Bull Racing, +58,401
13. Pierre Gasly (F), Alpine, +1:02,122 min
14. Carlos Sainz (E), Williams, +1:14,129
15. Jack Doohan (AUS), Alpine, +1:21,314
16. Nico Hülkenberg (D), Sauber, +1:21,957
17. Liam Lawson (NZ), Racing Bulls, +1:22,734
18. Esteban Ocon (F), Haas, +1:23,438
19. Gabriel Bortoleto (BR), Sauber, +1:23,897
20. Lance Stroll (CDN), Aston Martin, +1 Runde

WM-Stand (nach 3 von 24 Grands Prix und 1 von 6 Sprints)

Fahrer
01. Norris 62 Punkte
02. Verstappen 61
03. Piastri 49
04. Russell 45
05. Antonelli 30
06. Leclerc 20
07. Albon 18
08. Hamilton 15
09. Ocon 10
08. Stroll 10
11. Hülkenberg 6
12. Bearman 5
13. Hadjar 4
14. Tsunoda 3
15. Sainz 1
16. Gasly 0
17. Alonso 0
18. Lawson 0
19. Doohan 0
20. Bortoleto 0

Konstrukteurspokal
01. McLaren 111 Punkte
02. Mercedes 75
03. Red Bull Racing 61
04. Ferrari 35
05. Williams 19
06. Haas 15
07. Aston Martin 10
08. Racing Bulls 7
09. Sauber 6
10. Alpine 0

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