MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Trulli: Ferrari wollte mich

Von Peter Hesseler
Trulli lehnte ein Angebot von Ferrari ab

Trulli lehnte ein Angebot von Ferrari ab

Der bei Caterham ausgeschiedene Routinier lüftet wenige Tage nach seinem Abgang ein Karriere-Geheimnis.

Jarno Trulli kann offenbar ganz gut schweigen, aber auch nicht ewig. Der soeben bei Caterham aussortierte Routinier aus Pescara enthüllt nach nur wenigen Tagen im vermeintlichen Vorruhestand, dass er zwischen 2004 und 2009 ein Angebot von Ferrari vorliegen hatte. Wann genau, ist unbekannt.

Trulli sagt: «Niemand weiss das, aber jetzt kann ich es laut sagen, dass (der ehemalige Ferrari-Teamchef) Jean Todt einer der wenigen Spitzen-Manager war, der mich in Erwägung gezogen hat. Er hat mir ein Cockpit angeboten.»

Er sei aber zu der betreffenden Zeit bei Toyota gefahren und habe gute Leistungen gebracht. Ausserdem «hatte ich einen ziemlich langen Vertrag mit Toyota unterschrieben. Und im Verlaufe meiner Karriere habe ich Verträge stets eingehalten.»

Ein Italiener, der ein Ferrari-Angebot ausschlägt, hat Seltenheitswert ...

Trulli verschweigt den Zeitpunkt der Offerte aus Gründen guter Erziehung. Er würde einen noch aktiven Fahrer mit der Offenlegung diskreditieren. Man darf annehmen, dass es sich nicht um Michael Schumacher und auch nicht um Kimi Räikkönen handelte, die Todt ersetzen wollte. Der einzige Pilot, der Todt demnach zwischen 2004 und 2007 (davor war Trulli nicht bei Toyota und danach Todt nicht mehr Ferrari-Teamchef) austauschbar erschien, muss Felipe Massa gewesen sein, der Schützling seines Sohnes Nicolas Todt.

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