MotoGP: VR46-Team ist nicht einverstanden

Williams vor dem Rückzug?

Von Peter Hesseler
Williams wirkt vom Abstiegskampf gezeichnet

Williams wirkt vom Abstiegskampf gezeichnet

Der Rollstuhl-Boss des britischen Traditionsteams hebt Geschäftsführer Adam Parr in die Nachfolge-Position.

Bereitet Frank Williams den Abschied vor?

Nachdem sein Langzeitpartner Patrick Head sich vor vier Monaten nach 30 Jahren aus der Formel 1 zurückgezogen und den Grossteil seiner Anteile verkauft hat, könnte auch der seit 25 Jahren gelähmte und angeschlagene Frank Williams demnächst Abschied nehmen. Der Mehrheits-Aktionär des britischen Teams wird im April 70 Jahre alt, er sagt in der neuen Ausgabe von «F1 Racing»: «Wenn ich aus welchen Gründen auch immer meinen Job nicht mehr machen könnte, würde Adam Parr die Lücke füllen.»

Williams lässt den vom Motorsport unbeleckten Landsmann seit fünf Jahren die Geschäfte führen – und war noch nie so weit weg vom Siegen wie zuletzt. Als Gesamt-Neunter schloss das ehemalige Sieger-Team die Saison 2011 ab – mit fünf WM-Punkten.
Blamabel, gemessen an Williams Ansprüchen.

Williams aber sagt: «Adam ist ein junger Mann und physisch fit, wie ich in seinem Alter. Er ist kein Racer, aber vielleicht ist das ein Vorteil in diesen vom Kommerz bestimmten Zeiten.»

Parr sei Experte für Finanzen und Kosten-Nutzenrechnung.

Ob man mit juristisch beschlagenen Ökonomen heutzutage in der Formel 1 weiterkommt als mit in der Wolle gefärbten, allen Wassern gewaschenen und besessenen Liebhabern dieses Sports, diese Frage hat Parr schon halb beantwortet. Im Sinne von Frank Williams darf man hoffen, dass die zweite Hälfte der Antwort uns eines Besseren belehrt.

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