Button-Bestzeit vor dem Regen
Jenson Button ausgangs des Tunnels in Monaco
Die zweite freie Session dauerte zunächst 15 Minuten. Dann fing es an zu regnen. Bis dahin hatten allerdings erst neun Fahrer die weichen Reifen ausprobiert: Aus der Spitzengruppe lediglich Jenson Button, Lewis Hamilton und Pastor Maldonado. Button im McLaren war allerdings der einzige, der eine freie Runde hatte, bevor die Strecke nass war. Mit 1.15. 746 min erzielte er auch Bestzeit, allerdings nur 3/10 vor Grosjean, der aber die Zeit auf harten Reifen fuhr. An der Reihenfolge sollte sich nichts mehr ändern.
Nach einigen Minuten hörte der Regen auf, und kurz darauf gingen die Piloten wieder auf die Strecke, ohne dass die Zeiten an der Spitze verbessert wurden. Doch nur für kurze Zeit, dann kam wieder Nass von oben. Dummerweise genau das, was keiner brauchen kann in einem freien Training: Zu nass für Slicks, zu trocken für alles andere, dazu noch nicht mal gleichmässige Verhältnisse auf der Strecke. Wieder ruhten die Motoren.
Als klar war, dass es nicht mehr wirklich trocken wird, gingen manche Piloten noch mit Intermediates raus. Da sah man das eher seltene Bild eines Formel 1 im Rückwärtsgang, als Bruno Senna in Mirabeau in den Notausgang musste und rückwärts wieder auf die Strecke fuhr. Massa tat es seinem Landsmann später gleich. An gleicher Stelle rutschten auch noch Sergio Pérez, Heikki Kovalainen und Pastor Maldonado heraus.
Am Nachmittag kam auch Kimi Räikkönen wieder zum Fahren. Er belegte Rang 19, beeindruckte aber mit starken Runden auf nasser Fahrbahn. Der schnellste Pilot mit Intermediates überhaupt war kurz vor Ende des Trainings Pérez im Sauber.
Somit war der erste Trainingstag insgesamt noch weniger aussagekräftig als an den anderen Freitagen. Morgen ist für die Formel 1 in Monte Carlo Ruhetag, weiter geht es mit dem dritten Training am Samstag um 11 Uhr.