Mercedes-Piloten vorsichtig optimistisch
Schumi musste mit Hänge-Flügel an die Box
Auf den Plätzen 11 und 12 im trockenen Morgentraining sowie 6 und 9 im grösstenteils verregneten Nachmittagstraining begannen die Silberpfeil-Piloten Nico Rosberg und Michael Schumacher ihre Monaco-Mission – jeweils mit dem schnelleren Ende für Rosberg.
Nico fehlte am Morgen eine knappe Sekunde auf den Schnellsten des ersten Durchgangs, Fernando Alonso im Ferrari.
Der siebenmalige Weltmeister Michael Schumacher ruinierte sich am Morgen über den Randsteinen der Schwimmbad-Schikane, der wohl schwierigsten Passage der gesamten Strecke des Fürstentums, einen Frontflügel seines Mercedes GPW 03.»
Die Mercedes-Asse drehten gemeinsam 58 Runden. Keiner der beiden probierte aufgrund der durch die Nässe verringerten Abstimmungszeit die schnelleren, superweichen Reifen von Pirelli aus, was bedeutet: Mit dem Klebegummi geht es für Schumi und Rosberg am Samstag – theoretisch – noch gehörig nach vorne.
Rosberg sagt: «Ich bin zufrieden mit dem Trainingstag. Alles funktionierte wie erwartet. Ich habe ein wenig Zeit gebraucht, meinen Rhythmus zu finden, aber es machte Spass, durch die Stadt zu rasen. Mit der Abstimmung des Autos gehen wir offenbar in die richtige Richtung.
Schumi merkte an, er habe etliche Verbesserungen an der Streckensicherheit registriert. Über sein Auto sagt er: «Vom Gefühl her ist es positiv.»