Nutzlose Pole-Zeit für Schumacher
Michael Schumacher fuhr in Monaco wie der junge Schumi
Sensationelles Qualifying beim Grossen Preis von Monaco: Michael Schumacher fuhr im seinem zweiten Run in Q3 die schnellste Runde. Die Pole wird ihm angerechnet, in der Realität aber wird er morgen wegen seines Unfalls mit Bruno Senna in Barcelona nur vom 6. Startplatz aus ins Rennen gehen. Dennoch, eine fantastische Leistung von Schumacher, der einmal mehr bewies, dass er noch nicht zum alten Eisen gehört.
Vom besten Startplatz aus wird morgen Mark Webber ins Rennen gehen, der 8/100 langsamer war als Schumacher. Daneben startet der zweite Mercedes-Pilot Nico Rosberg.
Die zweite Startreihe teilen sich Lewis Hamilton und Romain Grosjean. Lotus war eigentlich aufgrund der Leistungen in den freien Trainings weiter vorn anzusiedeln, doch taten sich Grosjean und Räikkönen in der Quali schwer. Besonders Grosejan brachte nie alle Sektoren zusammen.
In Reihe startet dann morgen Fernando Alonso im Ferrari neben Michael Schumacher. Dahinter der in Monaco starke Felipe Massa und Räikkönen in Reihe vier.
Startplatz neun hat dann Sebastian Vettel, der keine Zeit in Q3 setzte. Da der Weltmeister bereits in Q1 einen soften Reifensatz opfern musste, gingen ihm im entscheidenden Quali-Segment die Gummis aus.
Q1:
Das erste Drittel des Qualifyings war noch keine 5 Minuten alt, als es bereits unterbrochen werden musste. Sergio Pérez crashte mit seinem Sauber am Schwimmbad. Möglicherweise ist die Radaufhängung vorne links kollabiert.
Der Mexikaner hatte bis dahin keine Zeit gesetzt und muss somit morgen von ganz hinten starten. Dass es dennoch in Q1 noch spannend wurde, lag an der guten Leistung von Heikki Kovalainen im Caterham, der den Lotus von Raikkönen und sogar Weltmeister Vettel noch zwang, die Super-Soft-Reifen aufzuziehen. Hinter Kovalainen: Petrov, Glock, De la Rosa, Pic und Karthikeyan.
Q2:
Wie immer war in Q2 die grösste Spannung. Und da bekam Sebastian Vettel im Red Bull seine Probleme. Er brauchte eine Aufwärmrunde, in der Zeitrunde kroch der Toro Rosso von Jean-Eric Vergne nache einem Unfall ausgangs Tunnel um die Strecke, die dritte Runde reichte gerade zu P9. Also musste der Weltmeister, der ein springendes Autos beklagte, einen dritten Satz der roten Gummis auffassen. Damit schaffte er es dann unter die ersten 10. Im letzen Moment schlüpften die beiden Lotus noch in die Top-10. Die Bestzeit aber holte sich Felipe Massa, der an diesem Wochenende im Vergleich zu den bisherigen Saisonrennen nicht wiederzuerkennen ist . Als einziger Pilot blieb er unter 1.15 Min.
Out: Hülkenberg, der an diesem Wochenende bislang Teamkollege Di Resta im Griff hat. Kobayashi, überraschend auch Button, Senna, Di Rest a sowie die beiden Toro Rosso, wobei Ricciardo die Nase vor Teamkollege Vergne hatte.