Formel 1: Max Verstappen – alles für die Katz

Mercedes unter Wert geschlagen?

Von Peter Hesseler
Michael Schumacher sieht Fortschritte bei Mercedes

Michael Schumacher sieht Fortschritte bei Mercedes

Der WM-Fünfte wagt keine Prognose für den Ungarn-GP. Schumi sieht Fortschritte aus erster Saisonhälfte, die sich nicht in Punkten spiegeln.

Vor dem elften WM-Lauf der Formel-1-WM in Budapest verweist das Mercedes-AMG-Team zunächst auf einige Eigenheiten des Hungarorings. Zum Beispiel darauf, dass zehn der 14 Kurven der Strecke mit weniger als 155 km/h durchfahren werden.

Überdies sei der Weg vom besten Startplatz bis zur ersten Kurve mit 610 Metern der längste des gesamten WM-Kalenders. Hier könnten also am Start mehr Veränderungen anstehen als sonst während der initialen Phasen der Rennen.

Der Kurs verlange elf Bremsmanöver pro Runde. Für 13 Prozent jeder Runde stehen die Fahrer in den Eisen.

In seiner Halbzeitbilanz sagt Schumi, von den Punkten her sei die Saison bislang nicht befriedigend verlaufen. Wenn man jedoch tiefer in die Analyse eintauche, sehe das Gesamtbild viel besser aus.

Obwohl die Strecke in der Puszta mangels schneller Kurven von ihrer Charakteristik her den Silberpfeilen liegen dürfte, halten sich beide Fahrer, Schumi wie auch Nico Rosberg, mit Prognosen zurück. Alles hänge am Reifenmanagement, sagt Nico. Das kommt uns bekannt vor.

Mercedes hat in Hockenheim und Silverstone mit 13 Zählern aus den letzten beiden Rennen seine Ziele verfehlt.

Mercedes-Motorsportchef Norbert Haug bringt die Lage 2012 so auf den Punkt: Viel erreicht, viel zu tun. Er erwartet von den äusseren Temperaturen her das vielleicht heisseste Rennen dieser Saison.

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