Nürburgring: F1 zum Nulltarif?
Ecclestone wird kaum auf Geld verzichten
Der Nürburgring plant Abenteuerliches. Laut Sanierungsgeschäftsführer Thomas Schmidt will der insolvent gemeldete Eifelkurs die Formel 1 gerne behalten und 2013 den Deutschland-GP veranstalten, so wie es vor der Pleite geplant war. Einziger Haken: Der Formel-1-Zirkus soll auf sein Antrittsgeld verzichten.
Aufgrund der leeren Kassen könne man F1-Promoter Bernie Ecclestone kein Geld anbieten, so Schmidt. 2011 hatte der Traditionskurs angeblich noch 13 Millionen Euro an den Rechtehalter des GP-Sports entrichtet. Und hohe Verluste eingefahren.
Ecclestone hat verstärkte Bemühungen in Gang gesetzt, den Deutschland-GP durchgehend in Hockenheim auszutragen.
Die im Kalender vertretenen Veranstalter zahlen zwischen zehn und 40 Millionen Euro Antrittsgeld pro Rennen.