Rosberg: «Weiss nicht, ob es für Siege reicht»
Nico Rosberg
Mit dem 300. GP von Michael Schumacher steht in Belgien ein besonderes Rennen für die Mercedes-Truppe an. Im Vorjahr konnte der Rekord-Weltmeister vom letzten Startplatz bis auf Position 5 vorstossen.
Das dürfte in diesem Jahr schwieriger werden, glaubt man seinem Teamkollegen Nico Rosberg. «Beim letzten Rennen in Budapest hatten wir in den langen Kurven Balance-Probleme, und hier in Spa gibt es wieder lange Ecken. Ich glaube, dass wir ein zufriedenstellendes Wochenende erleben können, aber ob es für ein sehr gutes Ergebnis reicht, weiss ich nicht», erklärt der 27-Jährige, und fügt an: «Ich glaube, dass wir in Monza und in Singapur die besten Chancen auf ein gutes Ergebnis haben werden. Ich weiss aber nicht, ob es realistisch ist, von Siegen zu reden.»
Das hatte zu Beginn der Saison noch ganz anders ausgesehen. Rosberg durfte schon im dritten Lauf des Jahres in Shanghai den ersten GP-Triumph seiner Karriere feiern. Doch spätestens seit dem Silverstone-Rennen läuft es nicht mehr nach Wunsch, in den letzten drei GP sammelte der Sohn des Formel-1-Weltmeisters Keke Rosberg gerade Mal zwei Punkte.
Rosberg gesteht: «Das ist natürlich nicht einfach, bis Kanada war ich sehr optimistisch, ich dachte sogar, dass ich bis Saisonende einen der vorderen Tabellenränge besetzen würde. Es traf uns aber nicht völlig unerwartet, wir verstehen einige der Gründe dafür.»