Vettel: Vom Regen in die Traufe
Vettel: Im Freitag im Regen, am Samstag in der Traufe.
So hat sich das der Weltmeister nicht vorgestellt: Elftbeste Zeit im Abschlusstraining, das bedeutet Startplatz 10 (wegen der Strafversetzung von Mark Webber) – Sebastian Vettel ist verständlicherweise mässig angetan.
«Wir waren einfach zu langsam. Wir würden gerne selber wissen, warum. Heute Morgen lief es nicht schlecht, aber am Nachmittag passte das alles zu wenig zusammen. Am Ende war alles sehr knapp.»
Kann man wohl sagen: Williams-Fahrer Pastor Maldonado war nach Quali-Segment 2 Zehnter mit einer Zeit von 1:48,780 min, Vettel Elfter mit 1:48,792 min – zwölf Tausendstel-Sekunden Unterschied!
«Mit der Runde selber war ich eigentlich zufrieden, sie war einfach nicht schnell genug.»
Ist von da hinten Hopfen und Malz verloren?
«Nein», erwidert Vettel. «In Monaco ist so eine Platzierung schmerzvoller als in Belgien. Und Punkte werden meines Wissens erst im Rennen verteilt.»
Auch von Pole-Mann Jenson Button bekommt Vettel Schützenhilfe: «Ich bin schon von schlechteren Startplätzen aufs Podest vorgedrungen, also kann das Sebastian auch.»